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Reinheitsgesetze

I
1. Da stirbt ein Mensch in den Tiefen eines Tales: ein Vogel nimmt seinen Flug vom Gipfel des Berges hinunter in die Tiefe des Tales, und er frisst von der Leiche des toten Menschen dort: dann fliegt er hinauf aus der Tiefe des Tales zum Gipfel des Berges: er fliegt zu einem der Bäume dort, von den harthölzigen oder den weichhölzigen, und von diesen Baum herunter stößt er aus und setzt seinen Mist.

2. Nun, lo! Da ist ein Mensch, der aus den Tiefen des Tales herauf kommt zum Gipfel des Berges; er kommt zu dem Baum, auf dem der Vogel sitzt; von diesem Baum hat er vor Holz zu nehmen für das Feuer. Er fällt den Baum, er hackt den Baum, er spaltet ihn in Klötze, und dann verbrennt er ihn im Feuer, der Sohn des Ahura Mazda. Was ist die Strafe, die er zahlen soll?

3. Ahura Mazda antwortete: "Es gibt keine Sünde auf einem Menschen für irgendeine Nasu, die durch Hunde, Vögel, Wölfe, Winde oder Fliegen gebracht wurde."

4. Denn wenn es eine Sünde auf dem Menschen gäbe für irgendeine Nasu, die von Hunden, Vögeln, Wölfen, Winden oder Fliegen gebracht worden wäre, wie bald wäre all diese meine materielle Welt ein einziges Peshotanu, der Zerstörung der Rechtschaffenheit unterworfen, und wessen Seele wird schreien und jammern! so zahllos sind die Wesen, die auf dem Gesicht dieser Erde sterben.

5. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Hier ist ein Mensch, der ein Kornfeld bewässert. Das Wasser strömt das Feld hinunter, es strömt wieder, es strömt ein drittes Mal; und das vierte Mal trägt ein Hund, ein Fuchs oder ein Wolf eine Nasu in das Bett des Stromes: was ist die Strafe, die der Mensch zahlen soll?

6. Ahura Mazda antwortete: "Es gibt keine Sünde auf einem Menschen für irgendeine Nasu, die durch Hunde, Vögel, Wölfe, Winde oder Fliegen gebracht wurde."

7. Denn wenn es eine Sünde auf dem Menschen gäbe für irgendeine Nasu, die von Hunden, Vögeln, Wölfen, Winden oder Fliegen gebracht worden wäre, wie bald wäre all diese meine materielle Welt ein einziges Peshotanu, der Zerstörung der Rechtschaffenheit unterworfen, und wessen Seele wird schreien und jammern! so zahllos sind die Wesen, die auf dem Gesicht dieser Erde sterben.

8. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Tötet Wasser? Ahura Mazda antwortete: "Wasser tötet keinen Menschen: Asto-vidhotu bindet ihn und so gebunden, trägt ihn Vayu davon und die Flut nimmt ihn auf, die Flut nimmt ihn herunter, die Flut wirft ihn ans Ufer; die Vögel fressen von ihm. Wenn er geht, ist es durch den Willen des Schicksals, dass er geht."

IIb.
9. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Tötet Feuer? Ahura Mazda antwortete: "Feuer tötet keinen Menschen: Asto-vidhotu bindet ihn und so gebunden, trägt ihn Vayu davon und das Feuer brennt fort Leben und Glieder. Wenn er geht, ist es durch den Willen des Schicksals, dass er geht."

III.
10. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn der Sommer vorbei ist und der Winter kommt, was sollen die Anbeter des Mazda tun? Ahura Mazda antwortete: "In jedem Haus, in jedem Bezirk, sollen sie drei Räume errichten für die Toten."

11. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wie groß sollen diese Räume für die Toten sein? Ahura Mazda antwortete: "Groß genug, nicht den Schädel des Menschen zu berühren, wenn er aufrecht steht oder seine Füße oder seine Hände ausstreckt: so soll es sein, in Anschluss an das Gesetz, die Räume für die Toten."

12. Und sie sollen die leblosen Körper dort liegen lassen für zwei Nächte oder für drei Nächte, oder einen Monat lang, bis die Vögel zu fliegen beginnen, die Pflanzen wachsen, die verborgenen Fluten fließen und der Wind die Erde auftrocknet.

13. Und sobald die Vögel zu fliegen beginnen, die Pflanzen zu wachsen, die verborgenen Fluten zu fließen und die Winde die Erde aufzutrocknen, dann sollen die Anbeter des Mazda den Toten niederlegen (auf das Dakhma), seine Augen der Sonne entgegen.

14. Wenn die Anbeter des Mazda nicht innerhalb eines Jahren den Toten (auf das Dakhma) niedergelegt haben, seine Augen der Sonne entgegen, sollst du dieselbe Strafe für dieses Vergehen vorschreiben wie für den Mörder eines der Gläubigen; bis die Leiche angeregnet worden ist, bis das Dakhma angeregnet worden ist, bis die unreinen Überreste angeregnet worden sind, bis die Vögel die Leiche aufgefressen haben.

IV.
15. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Ist es wahr, dass du, Ahura Mazda, die Wasser ergreifst vom Meer Vouru-kasha mit dem Wind und den Wolken?

16. Demnach nimmst du, Ahura Mazda, sie herunter zu den Leichen? Demnach nimmst du, Ahura Mazda, sie herunter zu den Dakhmas? Demnach nimmst du, Ahura Mazda, sie zu den unreinen Überresten? Demnach nimmst du, Ahura Mazda, sie zu den Knochen? und demnach dann machst du, Ahura Mazda, sie ungesehen zurück fließend? Demnach machst du, Ahura Mazda, sie zurück fließend in das Meer Puitika?

17. Ahura Mazda antwortete: "Es ist genau so wie du gesagt hast, o rechtschaffener Zarathushtra! Ich, Ahura Mazda, reiße das Wasser aus dem Meer Voura-kasha an mich mit dem Wind und den Wolken."

18. "Ich, Ahura Mazda, bringe sie zu den Leichen; ich, Ahura Mazda, bringe sie hinunter zu den Dakhmas; ich, Ahura Mazda, bringe sie hinunter zu den unreinen Überresten; ich, Ahura Mazda, bringe sie hinunter zu den Knochen; dann mache ich, Ahura Mazda, sie ungesehen zurückfließend; ich, Ahura Mazda, mache sie zurückfließend in das Meer Puitika."

19. "Die Wasser stehen hier kochend, herauf kochend im Herzen des Meeres Puitika, und, wenn sie dort gereinigt sind, laufen sie wieder zurück von dem Meer Puitika zum Meer Vouru-kasha, in Richtung des gut-gewässerten Baumes, worauf die Samen meiner Pflanzen wachsen von jeder Art Hunderte, Tausende, Hunderte an Tausenden."

20. "Diese Pflanzen regnete ich, Ahura Mazda, hinunter auf die Erde, um den Gläubigen Nahrung zu bringen und Futter für die wohltätige Kuh, um Nahrung zu bringen für meine Leute, damit sie darauf leben können und Futter für die wohltätige Kuh."

V.
21. "Das ist das beste, das ist das gerechteste von allen Dingen, genau wie du gesagt hast, O reiner [Zarathushtra]!" Mit diesen Worten erfreute der heilige Ahura Mazda den heiligen Zarathushtra: "Reinheit ist für den Menschen, gleich nach dem Leben, das größte Gut, diese Reinheit, O Zarathushtra, die es in der Religion des Mazda für den gibt, der sich selbst reinigt mit guten Gedanken, Worten und Taten."

22. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Dieses Gesetz, dieses Teufel-zerstörende Gesetz des Zarathushtra, von welcher Größe, Güte und Gerechtigkeit ist es groß, gut und gerecht über alle anderen Äußerungen?

23. Ahura Mazda antwortete: "So sehr über allen anderen Fluten das Meer Vouru-kasha ist, so sehr ist in Größe, Güte und Gerechtigkeit das Gesetz, dieses Teufel-zerstörende Gesetz des Zarathushtra, über allen anderen Äußerungen."

24. "So sehr wie ein großer Strom flinker strömt als ein schwacher Bach, so sehr ist in Größe, Güte und Gerechtigkeit das Gesetz, dieses Teufel-zerstörende Gesetz des Zarathushtra, über allen anderen Äußerungen.

So hoch wie der große Baum über der kleinen Pflanze steht und sie überschattet, so hoch steht in Größe, Güte und Gerechtigkeit das Gesetz, dieses Teufel-zerstörende Gesetz des Zarathushtra, über allen anderen Äußerungen."

25. "So hoch wie der Himmel über der Erde ist, dass sie umzirkelt ist, so hoch über allen anderen Anweisungen steht das Gesetz, dieses Teufel-zerstörende Gesetz des Mazda."

"[Deswegen], wird er sich an Ratu wenden, wird er sich an Sraosha-varez wenden; ob es für einen Draona-Dienst angewendet werden soll und nicht angewendet wurde; oder für ein Draona angeboten werden soll und nicht angeboten wurde; oder für ein Draona anvertraut werden soll und nicht anvertraut wurde."

26. "Der Ratu hat die Macht ihm ein Drittel seiner Strafe nachzulassen: wenn er irgend eine andere bösen Tat begangen hat, ist sie durch seine Reue erlassen; wenn er keine andere böse Tat begangen hat, ist er durch seine Reue für immer und immer entbunden."

VI.
27. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn hier eine Anzahl Menschen sind, die am selben Platz Rast machen auf demselben Teppich, auf demselben Kissen, es sind da zwei Menschen nahe beieinander, oder fünf, oder fünfzig, oder hundert, dicht aneinander, und aus diesen Leuten passiert es einem zu sterben; wie viele von ihnen belohnt die Druj Nasu mit Fäulnis, Ansteckung und Entweihung?

28. Ahura Mazda antwortete: "Wenn der Tote ein Priester ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum elften und schändet die zehn.
Wenn der Tote ein Krieger ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum zehnten und schändet die neun
Wenn der Tote ein Bauer ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum neunten und schändet die acht."

29. "Wenn es eines Schäfers Hund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum achten und schändet die sieben.
Wenn es ein Haushund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum siebten und schändet die sechs."

30. "Wenn es ein Vohunazga-Hund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum sechsten und schändet die fünf.
Wenn es ein Tauruna-Hund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum fünften und schändet die vier."

31. "Wenn es ein Stachelschwein-Hund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum vierten und schändet die drei.
Wenn es ein Gazu-Hund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum dritten und schändet die zwei."
32. Wenn es ein Aiwizu-Hund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum zweiten und schändet den nächsten.
Wenn es ein Vizu-Hund ist, hetzt die Druj Nasu fort, O Spitama Zarathushtra! Sie rennt so weit bis zum nächsten und schändet den nächsten."

33. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn es ein Wiesel ist, wie viele von den Geschöpfen des guten Geistes schändet es direkt, wie viele schändet es indirekt?

34. Ahura Mazda antwortete: "Ein Wiesel schändet weder direkt noch indirekt eines der Geschöpfe des guten Geistes, aber denjenigen, der es schlägt und tötet; auf ihm klebt die Unreinheit für immer und immer."

35. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn der Tote so ein böser, zweifüßiger Raufbold ist, wie ein ungöttlicher Ashemaogha, wie viele von den Geschöpfen des guten Geistes schändet er direkt, wie viele schändet er indirekt?

36. Ahura Mazda antwortete: "Nicht mehr als es ein Frosch tut, dessen Gift aufgetrocknet ist und der bereits seit mehr als einem Jahr tot ist. Solange er am Leben ist, in der Tat, O Spitama Zarathushtra! schändet so ein böser, zweibeiniger Raufbold wie ein ungöttlicher Ashemaogha, die Geschöpfe des guten Geistes direkt und schändet sie indirekt."

37. "Solange er am Leben ist, schlägt er das Wasser, solange er am Leben ist, bläst er das Feuer aus; so lange er am Leben ist, nimmt er die Kuh fort; solange er am Leben ist, schlägt er den gläubigen Menschen mit einem tödlichen Streich, der die Seele vom Körper teilt; nicht so wird er tun, wenn er tot ist."

38. Solange er am Leben ist, in der Tat, O Spitama Zarathushtra! beraubt so ein böser, zweibeiniger Raufbold wie ein ungöttlicher Ashemaogha dem gläubigen Menschen von dem ganzen Besitz seines Essens, seiner Kleidung, seines Holzes, seines Bettes, seines Tonkruges; nicht so wird er tun, wenn er tot ist."

VII.
39. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn wir das Feuer hier herunter in unsere Häuser gebracht haben, der Baresma, die Becher, das Haoma und den Mörser, O heiliger Ahura Mazda! wenn es kommt zu geschehen, dass ein Hund oder ein Mensch dort stirbt, was soll der Anbeter des Mazda tun?

40. Ahura Mazda antwortete: "Aus dem Haus, O Spitama Zarathushtra! sollen sie das Feuer nehmen, das Baresma, die Becher, das Haoma und den Mörser; sie sollen den Toten hinaus auf den geeigneten Platz bringen, wohin in Einklang mit dem Gesetz die Leichen gebracht werden müssen, um dort ungeheuerlich zu sein"

41. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wann sollen sie das Feuer in das Haus zurück bringen, worin der Mensch gestorben ist?

42. Ahura Mazda antwortete: "Sie sollen im Winter für neun Nächte warten, einen Monat im Sommer, und dann sollen sie das Feuer zurück bringen in das Haus, worin der Mensch gestorben ist. "

43. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Und wenn sie während der neun Nächte oder während des Monats das Feuer zurück in das Haus bringen sollen, worin der Mensch gestorben ist, welche Strafe sollen sie zahlen?

44. Ahura Mazda antwortete: "Sie sollen Peshotanus sein: zweihundert Streifen mit dem Aspahe-astra, zweihundert Streifen mit dem Sraosho-karana."

VIII.
45. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn im Haus eines Anbeters des Mazda eine Frau ist mit einem Kind, und wenn ein Monat vorbei ist, oder zwei oder drei oder vier oder fünf oder sechs oder sieben oder acht oder neun oder zehn Monate vorbei sind, (dann) gebärt sie ein totes Kind, was soll der Anbeter des Mazda tun?

46. Ahura Mazda antwortete: "Der Platz in dem mazdaischen Haus, dessen Boden der sauberste und trockenste ist und als Letztes passiert wird durch Scharen und Herden, durch das Feuer des Ahura Mazda, durch die heiligen Bünde des Baresma und durch den Gläubigen;"

47. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wie weit weg vom Feuer? Wie weit weg vom Wasser? Wie weit weg von den heiligen Bünden des Baresma? We weit weg von den Gläubigen?

48. Ahura Mazda antwortete: "Dreißig Schritte vom Feuer, dreißig Schritte vom Wasser; dreißig Schitte von den heiligen Bünden des Baresma; drei Schritte von den Gläubigen"

49. "Auf diesem Platz sollen die Anbeter des Mazda eine Einzäunung aufrichten, und darin sollen sie sie versorgen mit Nahrung, darin sollen sie sie versorgen mit Kleidung."

50. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Was ist das Essen, das die Frau zuerst nehmen soll?

51. Ahura Mazda antwortete: "Gomez vermischt mit Asche, drei Schluck davon, oder sechs oder neun, um das Dakhma in ihren Schoß hinunter zu senden."

52. "Danach möge sie kochende Milch von Stuten, Kühen, Schafen oder Ziegen trinken, mit Brei oder ohne Brei; sie soll gekochte Milch ohne Wasser nehmen, Fleisch ohne Wasser und Wein ohne Wasser."

53. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wie lang soll sie so verbleiben? Wie lang soll sie so leben von Milch, Fleisch und Wein?

54. Ahura Mazda antwortete: "Drei Nächte lang soll sie so verbleiben; drei Nächte lang soll sie so leben von Milch, Fleisch und Wein. Dann, wenn die drei Nächte vorbei sind, soll sie ihren Körper waschen, ihre Kleider mit Gomez und Wasser mittels der neun Löcher waschen und dadurch soll sie rein sein."

55. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wie lange soll sie so verbleiben? Wie lange, nachdem die drei Nächte vergangen sind, soll sie eingesperrt sitzen und abgesondert von den Anbetern des Mazda leben, es sei denn zu ihrem Sitz, ihrem Essen und ihrer Kleidung?

56. Ahura Mazda antwortete: "Neun Nächte lang soll sie so verbleiben: neun Nächte lang, nachdem die drei Nächte vorüber sind, soll sie eingesperrt sitzen und abgesondert von den Anbetern des Mazda leben, es sei denn zu ihrem Sitz, ihrem Essen und ihrer Kleidung. Dann, wenn die neun Nächte vergangen sind, soll sie ihren Körper waschen und ihre Kleider mit Gomez und Wasser reinigen."

57. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Können diese Kleider, wenn sie gewaschen und gereinigt sind, jemals wieder gebraucht werden durch einen Zaotar oder durch einen Havanan oder durch einen Atare-vakhsha oder durch einen Frabaretar oder durch einen Abered oder durch einen Asnatar oder durch einen Rathwishkar oder durch einen Sraosha-varez oder durch irgendeinen Priester, Krieger oder Bauern?

58. Ahura Mazda antwortete: "Niemals können diese Kleider, auch wenn sie gewaschen und gereinigt sind, wieder gebraucht werden durch einen Zaotar oder durch einen Havanan oder durch einen Atare-vakhsha oder durch einen Frabaretar oder durch einen Abered oder durch einen Asnatar oder durch einen Rathwishkar oder durch einen Sraosha-varez oder durch irgendeinen Priester, Krieger oder Bauern."

59. "Aber wenn es in einem mazdaischen Haus eine Frau gibt, die in ihrer Krankheit ist, oder ein Mann, der arbeitsunfähig geworden ist und der auf dem Platz der Gebrechlichkeit sitzen muss, sollen diese Kleider für deren Verhüllung und für deren Laken dienen, so lange sie ihre Hände dem Gebet entziehen können."

60. Ahura Mazda, in der Tat, erlaubt uns nicht irgendeine Sache von Wert, die wir haben dürfen, zu vergeuden, nicht einmal so viel wie eines Asperena's Gewicht des Fadens, nicht einmal so viel wie ein Mädchen beim Spinnen fallen lässt.

61. Wer auch immer irgendeine Kleidung auf einen toten Körper wirft, eben so viel wie ein Mädchen beim Spinnen fallen lässt, ist weder ein frommer Mensch so lang er lebt, noch soll er, wenn er tot ist, einen Platz im Paradies haben.

62. Er macht sich selbst zu einer Wegzehrung zur Welt der Bösen, in der Welt, die aus Finsternis gemacht ist, der Abkömmling der Finsternis, welche ist die Finsternis selbst. Zu dieser Welt, zu der Welt der Hölle, seid ihr ausgeliefert durch eure eigenen Taten, durch eure eigene Religion, o ihr Sünder!



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