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Von dem Buch habe ich eine Kurzversion aus dem Planet-Verlag, Braunschweig vor mir. Es handelt sich dabei um eine Sammlung mittelalterlich-pseudomagischer Litaneien, auch mit einzelnen Abbildungen.
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Siegel der Teufel |
Das 7. Buch Moses birgt eine Sammlung im Mittelalter angeblich bewährter Mittel gegen vielerlei Übel. Sicherheitshalber steht schon im Vorwort, dass das Buch nicht für Unverständige geschrieben wurde und diesen auch nicht hilft, ja, hier haben wir schon den Salat! Das sollten die auch mal in der Bibel als Vorwort schreiben, da sieht man die Wunder auch immer erst, nachdem man sie glaubt - nunja, aber darum geht's ja jetzt hier nicht *räusper*.
Zitate:
Gegen das Nervenfieber. Gegen das Nervenfieber soll man eine Leber unbeschrieen holen, diese in kleine Stückchen schneiden und in den Nachttopf legen, ohne dass der Kranke es weiß. Verrichtet er seine Notdurft darin, so wird er gesund. |
oder
Gegen Krebsleiden. Gegen den Krebs der Brust des Weibes hilft eine tote Kröte, darauf gebunden, nachdem man vorher über dieselbe ein Kreuzzeichen gemacht hat. |
Quak.
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das 6. & 7. Buch Moses |
Aus dem Inhalt:
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das Wappen Lucifers |
Abbildungen:
© 1950, Planet-Verlag, Braunschweig
Im Forum Magie (das Forum ist nicht mehr online) schrieb Simon am 24. Juli 1999 at 20:50:53 zum 6. und 7. Buch Moses:
Gibt es das 6. Buch Moses??? (nt) geschrieben von 0x am 24. Juli 1999 at 19:53:33:
Salve, Ox!
Schon - aber bislang nur in Verbindung mit einem "siebten" Buch ("Das sechste und siebente Buch Moses"). Aufgekommen und entstanden soll es frühestens zu Beginn des 17. Jahrhunderts sein (die früheste mir vorliegende Ausgabe stammt von 1853), und seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird es in allen möglichen Fassungen editiert.
Dagegen existierte schon im 4. Jahrhundert verschiedene Schriften unter dem Titel "Achtes Buch Moses", die aber mit den Fassungen des überlieferten 6. und 7. Buches nichts gemein haben.
Zumindest würde der Titel eine frühere Existenz "6. und 7. Bücher Mose" nahelegen, und möglicherweise ist darauf das plötzliche Auftreten von Schriften unter diesem Titel zurückzuführen, da der Papyrus, in dem das "8. Buch Mose" überliefert wird, erstmals 1830 besprochen wird.
Gruß
S.
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