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Es war das erste Mal, dass ich ohne Auto auf ein Festival kam. Eigentlich wollte ich mit Maria und Jens fahren, aber die fuhren schon am Donnerstag in aller Früh los, damit sie noch einen guten Zeltplatz erwischen konnten. Da musste ich leider erst mal arbeiten. Von Nürnberg ab nahm ich dann um 14:41 Uhr den ICE bis Ansbach, von dort aus den Bahnbus bis Dinkelsbühl und ab dort den Shuttle-Bus. Die Autoschlange hatte ich gar nicht bemerkt, denn der Shuttle-Bus fuhr da irgendwie dran vorbei und so war ich gleich schon ganz vorn am Einlass. "Ich bin jetzt auch da, wo zeltet ihr denn?" SMSte ich Maria an, bekam aber die Antwort: "Wir stehen seit 5 Stunden im Stau, das Ende sehen wir noch nicht".

Stau bis zum Horizont

Sämtliche Autos wurden nämlich strengstens nach Waffen und sonstwas durchsucht, außerdem sollen von den 5 Zufahrten 4 nur Feldwege gewesen sein, die durch den Regen vom Vortag unbefahrbar geworden waren, so dass nun alle Autos auf 1 Zufahrt entlang krochen. Ja gut, so lief ich halt zu Fuß auf den Campingplatz und begann, mein Zelt aufzubauen. Ich glaub, als ich fertig war und schon zum Gelände runter lief, standen Maria und Jens immer noch im Stau...

Doro spielte schon um 19:00 Uhr, die Hälfte davon hatte ich verpasst.

Doro

Ich hörte mir noch Suffocation und den Anfang von Nevermore an, dann ging ich erst mal was futtern und mir den Metalmarkt anschaun. Der war richtig schön groß und ich kaufte gleich fleißig ein.

Bei Tanzwut war ich wieder da, aber es war mittlerweile so voll, dass ich nur noch recht weit hinten nen Platz kriegte. Das Festival war ausverkauft und ich habe was von 20.000 Leuten gehört, die dort gewesen sein sollen.

Ich war vom ganzen Tag (Arbeit, Bahnfahrerei und Gepäckgeschleppe, nun auch noch Party) so k.o., dass ichs bis Amon Amarth einfach nicht mehr aushielt. Ich schleppte mich zu meinem Zelt und schlief dort auch gleich ein. Zum Glück hatte ich ne ruhige Ecke erwischt, in der keine Generator-betriebenen Soundanlagen dröhnten und auch recht wenige Leute "Helga" riefen, da konnte ich wenigstens schlafen.

In der Nacht regnete es. Am nächsten Tag war das Wetter recht trüb, aber es hielt sich dann doch bis auf vereinzeltes Getröpfel.

Karkadan

Ziemlich früh stand ich schon unten an den Schleußen, aber es würde erst um 10 Uhr aufgemacht, meinten die Securities. Um 10 nach 10 wussten sie dann auch nicht mehr weiter und gegen halbelf öffneten sich dann langsam mal die Tore. Ich gab mir zum Frühstück Karkadan, danach Dagoba. Eluveitie hatte ich schon vor 2 Wochen auf Earthshaker gesehen, da ging ich frühstücken und gönnte mir mein 1. Bier.

Unterdessen gabs schon die ersten Gefallenen. Hier transportieren die Sankas grad ne Alkoholleiche ab.

Ob dieser da noch lebt, ist auch höchst zweifelhaft.

 

Aber diese da ist nun ganz bestimmt tot.

Es gab eine Unmenge an Feldmäusen dort! Sie krabbelten in der Nacht unterm Zeltboden herum und sie lagen auch überall mehr oder minder zertrampelt auf dem Gelände verstreut.

Eisbrecher

Sirena

Necrophobic

Ich sah noch L'Ame Immortelle, die waren nun nicht so meins. Danach sollten Crematory kommen, aber die fielen leider aus.

Ein paar so PR-Leute von www.spiritofsummer.de hupften herum und fotografierten die Leute. Mich haben sie auch erwischt, also hab ich von diesem Festival sogar mal ein Foto von MIR .

Dafür, dass ich in 3 Wochen jetzt 46 Jahre alt werde, hab ich mich doch echt noch richtig gut gehalten, was?

Sycronomica

Mein Bock reichte einfach nicht für 3 Tage im Stück. 3 Tage hintereinander nur Party machen und sonst nichts anderes, ist mir einfach zu öde. Drum beschloss ich am Samstag gegen Mittag, dass ich heim fahre.

Ich baute mein Zelt ab und warf das Gepretze bei Maria ins Auto. Auf dem Weg dorthin, geriet ich dann aber an diese mit Abfall, Klopapier und alten Zeltstangen errichtete Straßensperre *lol*.


Mit dem Shuttle-Bus fuhr ich nach Dinkelsbühl. Bis dort der Bus nach Ansbach abfuhr, musste ich lumpige eineinhalb Stunden warten. Das scheint auf dem Dorf ganz normal zu sein. Ein McDonalds war sogar dort, das - wie ihr seht - grade den Umsatz des Jahres machte: schwarze Invasion

Ich war gut 4 Stunden unterwegs bis ich endlich nach Nürnberg kam. Das nächste Mal leih ich mir doch irgendso eine Kutsche von nem Autoverleih.

Aber dass ich 2008 wieder auf Summer Breeze gehe, ist so gut wie sicher. Markus kam von Wacken ganz enttäuscht zurück und meinte, er habe gehört, Wacken bekäme nächstes Jahr einen Sponsor und der wär auch noch MTV (!) und dann war das dieses Jahr für ihn das letzte Wacken. Nächstes Jahr wird er wohl auch mal lieber auf Summer Breeze gehen. Das liegt ja quasi bei uns direkt vor der Haustür.



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