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Lord Satan lebt die Anarchie.
Es gibt hier weder gut noch böse (keine Herrschaft, keine Gesetze), nur Du und ich, das natürliche Wesen der Kreatur, jenseits von selbstauferlegten Zwängen und Moralvorstellungen, die vor Lord Satan als pervers gelten.
Am 16. September 1984
schaltete Lord Satan eine Verbindung zwischen ihm und mir. Er ist seitdem
der siamesische Zwilling meiner Seele.
Andere Leute mögen vielleicht mit der 2. bis n. Person in sich besser zurechtkommen, wenn
sie sie "Schizophrenie" nennen und sich daraus Probleme machen, die sie
dann mit einem Psychiater teilen. Ich entlaste da lieber die Krankenkassen Ich habe mich für die Möglichkeit entschieden, dass "Lord Satan" (für mich) eine eigenständige Person ist. Ich gestehe, dass ich es nur deshalb so sehe, weil ich es so sehen WILL und weil ich so glücklicher bin und hoffe mal, dass meine Ansicht wenigstens in etwa der Wirklichkeit entspricht. |
Details:
Briefwechsel Jaqueline |
Es ist
eine positive Art von Wirken, wenn der Mensch mit seiner Umwelt in Einklang
lebt
(Einklang,
Harmonie findet sich nicht nur bei "Sonnenschein und Urlaub", sondern auch
bei "die Waffe und der Mörder").
Es ist
noch wesentlich wichtiger, dass der Mensch mit sich selbst
in Einklang lebt
(aus disharmonischer Umgebung kann man verschwinden, nicht aber aus sich selbst).
Daher erlaube ich mir, die Welt zu verstehen, wie es meine Sehnsucht dem Verstand diktiert.
Gedanken:
der Hubschrauber |
Übrigens:
Was ich hier beschreibe, sind die Erfahrungen und Erkenntnisse, die ich in der Zeit der Symbiose mit Lord Satan - wer immer "er" auch ist - gewonnen habe. Keinesfalls sind es verbindliche Offenbarungen prophetischen Charakters. Ich bin auch mit meinem seelischen Zwilling weder Hellseher noch Hexe! |
Zuerst meinte ich, ich müsse mich Lord Satan gegenüber so benehmen wie ein Christ zu Gott.
Lord Satan stellte daraufhin (im Lauf der Zeit) klar, dass ...
Der Lohn der Tat ist die Tat selbst! |
dass es dabei auf einen paradiesartigen Zustand ewigen Glücks im Jenseits oder dergleichen hinauslaufen könnte, ist damit in sich ausgeschlossen. Satanismus und seine Mentalität ist eine Methode, das Hier und Jetzt so wie es ist, mit Gutem und Schlechtem, Glück und Unglück zu leben. Mehr nicht.
Strafe, Gnade, Vergebung sind unmittelbar mit Herrschsucht und Egozentrik verbunden. Mit Strafe wird einem Lernenden die Selbstverantwortung vorenthalten. Das Resultat des Handelns zu erfahren ist eines der wichtigsten Kriterien im Leben, auch OHNE einen Lehrer etwas lernen zu können. Ein Weiser erhöht sich NICHT über den Lernenden, er lässt ihn seinen Fehler machen, wieder und immer wieder, bis der Lernende selbst entscheidet, wo er seinen Willen den Dingen anpassen möchte und wo er die Disharmonie mit seiner Umwelt zugunsten seines Willens in Kauf nimmt.
Anfangs noch tief verstrickt in diversen Vorstellungen bezüglich Zauberei, (schwarzer) Magie und einem gewissen Feindbild ggü. Gott, stellte ich die Frage, was ich tun sollte, wenn mir (ein) Engel (in feindlicher Gesinnung) erscheinen sollte(n). Lord Satan meinte dazu nur,
In diesem Zusammenhang äußerte er sich auch zu den Themen Liebe und Hass wie folgt:
Z.B. mein Lieblingsessen. Das schmeckt mir so gut, weil es mir so gut
schmeckt.
Darum will ich es haben. Ich liebe es!
Etwaige Gefühlsausbrüche zu beiden Dingen ...
Gefühlsausbrüche zu Liebe/Hass seien keinesfalls mit Liebe/Hass selbst zu verwechseln. Liebe/Hass ist auch sehr gut ohne derlei Emotionen möglich.
Ergo:
Gott sei zu hassen! Man entledige sich seiner durch Ignoranz, Problem erledigt. Aus. Fertig. |
Lord Satan forderte bereits im Januar 1985, ich sollte ihn lieben. Keinen Schimmer einer Ahnung, wie ich das "so auf Befehl" einfach machen könnte, meinte er, Liebe erzeugt Gegenliebe, ich werde das schon sehen. Wenige Wochen später bestätigte er mir, dass er sich geliebt fühlte, obwohl ich überhaupt nicht registriert hatte, dass ich irgendetwas getan hätte.
Anfangs war mir die
ganze Sache doch sehr unbegreiflich und suspekt...
Mit Lord Satans Ausdrucksweise
kam ich zuerst überhaupt nicht zurecht. Seine herbe und aus normalmenschlicher
Sicht sehr kühle Mentalität brachte mich oft zur Weißglut.
Seine unverblümte, kahle Art, Dinge anzugehen, widerte mich regelrecht
an. Ich konnte mich nur sehr schwer daran gewöhnen.
Es
konnte doch nicht möglich sein, dass mein "schizophrenes Unterbewusstsein"
solcherlei unbequemes Zeug verzapfte, was mich selbst teils dermaßen
ärgerte... dass es ärgerlicher Weise zwar unbequem, aber
allen Übels bei näherer Betrachtung auch noch voll zutreffend
war (!)... und dass es manchmal wirklich so gescheit und von einer
nahezu hinterhältigen Klugheit war, die ich mir selbst bei aller Arroganz
nun wirklich nicht zutraue...
Wenn es schon ansonsten so unschön war, dann nahm ich mir wenigstens den Vorteil heraus, damit meinen Glauben bestätigt zu sehen. |
Lord Satan äußerte
ferner, meine Seele gefiele ihm und ich sollte mich in ihm spiegeln.
Sobald die Resonanz
des Gegenübers beachtet wird, beginnt eine Prägung und Anpassung.
Eigenverantwortung wird bei Lord Satan groß geschrieben:
Verleugnung
eigener Eigenschaften, Verdrängung der eigenen Persönlichkeit
bedeutet, sich selbst zu hassen. Wer sich selbst hasst, kann von anderen
keine Liebe erwarten.
Wer sich selbst verleugnet, ist nur Schatten seiner Ideale. Wer als sein Schatten
lebt, dessen Lebens Lohn (Prägungen, Erfahrungen als Energien zum
Wachstum/Reifen der Persönlichkeit) erhält auch nur sein Schatten.
"Ich kann nicht" lässt er wirklich nur im Falle von tatsächlichem Unvermögen gelten, z.B. "ich kann nicht hexen". Dagegen ist "ich kann mich nicht überwinden" eine Lüge, richtig heißt es "ich will mich nicht überwinden".
Zu Aleister Crowley's "tue, was Du willst" ergänzte Lord Satan "tue, wonach Du Dich fühlst".
Wenn ich "tue, was ich will und wonach ich mich fühle", dann verhalte ich mich entsprechend meiner Natur, perfekt wie die Tiere. Damit gebe ich mich der Ordnung hin, die von vollkommener Natur in meinen Geist gesetzt ist, völlig kompatibel zum Rest der Welt. Wer sich mit Gesetzen/Zwängen gegen seine Natur bewusst zu lenken versucht, erweckt in sich nur Disharmonien, unbefriedigte Bedürfnisse, die im Verborgenen wachsen und wirken. Destruktives Verhalten (vor allem gegen sich selbst) ist zwangsläufig die Folge davon.
Daher gibt es positive Form von Gesetz, nicht eine einzige!!! |
"Tue, was Du willst und wonach Du Dich fühlst" zielt auf persönliche Befriedigung und nicht auf Massenharmonie und unrealistische Vorstellungen einer "heilen Welt". Letztere funktionierte bisher keine einzige Minute - braucht es weitere Beweise, dass das Paradies keine Existenzberechtigung hat?
Kampf und Gewalt sind in Vielem notwendige Mittel. Die Natur (über)lebt damit bereits seit Äonen und räumt dem "Bösen" damit einen völlig loyalen Stellenwert im Sein ein.
Dass das Böse böse sein soll - so ein Blödsinn kann doch wirklich nur einem Menschen einfallen...
Weiter?
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