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auch: Anath, Ascherah, Astarte, Asthor, Attar, Atargatis, Inini, Innin; babylonisch: Ischtar, Eschtar, phrygisch: Kybele, Mylitta, Schtar

Sumerische Göttin des Morgenstern, des Streits, des Krieges und der Liebe, Stadtgöttin von Uruk. Babylonische, akkadische Göttin der Liebe und des Geschlechtslebens, Schwester der Ereschkigal.

Ursprünglich war sie eine Fruchtbarkeitsgöttin, eine Liebes-, Mutter- und Vegetationsgöttin. Sie galt auch als die Mutter der Götter oder Erzeugerin der Völker. Entsprechend viele Lebensabschnittspartner hat Ischtar: mal ist es Baal, dann wieder Adonis, Dammuz, Tumuzi und auch Menschen wie der Gärtner Schukallituda hatten mit ihr das Vergnügen, der sie sogar ohne ihre Zustimmung im Schlaf nahm.

Nach dem Necronomicon: Schwester des Marduk, Göttin der Venus, Königin des Lebens

Aus dem "Lexikon der Götter und Dämonen" von Manfred Lurker, Kröner Verlag, Stuttgart, ISBN 3 520 82001 3
Inanna
(Inini), sumerische Göttin der Liebe und des Krieges, in der Form Ninanna ist sie "Herrin des Himmels", als Göttin des Venussterns heißt sie Ninsianna. Inannas Symbol (und auch Keilschriftzeichen) ist das sogenannte Schilfringbündel. Sie wird als Tochter des Himmelsgottes An oder des Mondgottes Nanna bezeichnet. Ikonographisch zum Typ der nackten Göttin gehörend, ist sie öfters auch mit aus dem Rücken hervorkommenden Strahlen dargestellt. Im Akkadischen entspricht ihr Ischtar.

Ischtar
(ursprüngliche Namensform Eschtar), babylonische (akkadische) Göttin der Liebe und des Geschlechtslebens. Ein Mythos erzählt von ihrem Gang zur Unterwelt, wo ihre Schwester Ereschkigal herrschte; mit Ischtars Verschwinden hörte alle Zeugung auf der Erde auf. Obwohl sie Jungfrau" genannt wird, hat sie doch zahlreiche Liebhaber, so vor allem Tammuz (Dumuzi). Neben dem erotischen Aspekt hat sie - wie die ihr entsprechende Inanna - auch noch eine kriegerische und eine astrale Funktion. Sie ist Göttin des Venussterns und wird auf mittel- und neubabylonischen Grenzsteinen durch einen achtstrahligen Stern symbolisiert. Ihr Bruder ist Schamasch. Infolge ihrer überragenden Bedeutung konnte ihr Name als Appelativum auch einfach "Göttin" bedeuten; istarata sind die "Göttinnen".
Ischara
(ältere Namensform Eschara), altmesopotamische Göttin; sie ist "Herrin des Gerichts und der Opferschau" und Garantin des Eides. Ihr Emblem ist der Skorpion; in Ugarit hat sie den Beinamen Hulmittu, d.h. "Schlange, Eidechse". Hohes Ansehen genoß sie bei den Hethitern als "Herrin der Berge". In Syrien wurde ihre sexuelle Potenz betont.



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