Adapa gilt als der erste Mensch. Er ist der Sohn des Gottes Ea, der ihn erschaffen hat und mit viel Weisheit ausgestattet hat.
Diese Geschichte ist von hier und von hier, aus dem Englischen übersetzt habe ich sie selber. |
Er (Ea) hat in ihm (Adapa) große Klugheit gemacht.
Sein Befehl war wie Anus Befehl.
Er (Ea) gewährte ihm ein großes Ohr,
um ihm das Schicksal des Landes zu offenbaren.
Er (Ea) gewährte ihm Weisheit, aber nicht das ewige Leben.
In diesen Tagen, in jenem Jahr war er ein Weiser in Eridu.
Ea erschuf ihn als einen Häuptling der Menschen.
Ein Weiser - niemand widersetzte sich seinem Wort -
klug, umsichtig und besonders weise war er unter den Anunnaki,
heilig und rein seine Hände, die göttlichen Gesetze stets achtend.
Er buk mit den Bäckern von Eridu.
Mit den Bäckern von Eridu buk er Brot.
Er machte täglich das Essen und Wasser für Eridu.
Mit reinen Händen bereitete er den Tisch.
Ohne ihn wurden die Teller nicht gereinigt.
Das Schiff steuerte er, Fische fischte er für Eridu
zu dieser Zeit, Adapa, der Sohn von Eridu,
so wie er die Führung von Ea aus dem Bett erhalten hatte. (Traumgesicht)
Täglich füllte er die Kammern von Eridu.
Am heiligen Kar-usakar segelte er in einem Schiff.
Der Südwind bließ, sein Schiff verlassen
und ohne Ruder trieb sein Boot.
Ohne Lenker fuhr sein Boot auf das weite Meer hinaus.
Der Südwind
lenkte ihn in der Fische Wohnung.
"Südwind, sende deine Brüder gegen mich,
Wie viele es auch sind, ich werde deine Flügel brechen!"
Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen
als des Südwinds Flügel gebrochen waren;
Sieben Tage blies der Südwind nicht mehr in das Land.
Anu (der Göttervater im Himmel) rief seinen Wesir Ilabrat:
"Warum hat der Südwind seit sieben Tagen nicht mehr ins Land geblasen?"
Sein Wesir Ilabrat antwortete ihm:
"Mein Herr: Adapa, der Sohn des Ea, hat dem Südwind die Flügel gebrochen."
Als Anu dieses Wort hörte,
rief er: "Der Himmel helfe!", erhob sich von seinem Thron.
"Sende nach ihm, damit er hier her gebracht werde!"
Ea, den Wegen des Himmels gewahr, berührte ihn
und machte, dass er sein Haar ungepflegt trug,
Bekleidete ihn in ein Trauergewand,
gab ihm Anweisungen:
"Adapa, du musst vor das Angesicht des Königs Anu gehen.
Du wirst hinauf gehen in den Himmel,
und wenn du in den Himmel gekommen bist,
wenn du das Tor zu Anu erreicht hast,
werden Dumuzi und Gishzida im Tor des Anu stehen.
Und wenn sie dich sehen, werden sie dich fragen:
"Junger Mann, um wessen Willen trägst du ein Trauergewand?"
Du musst antworten:
"Zwei Götter sind aus unserem Land verschwunden,
und das ist es, warum ich so aussehe."
Sie werden fragen:
"Wer sind die beiden Götter, die aus dem Land verschwunden sind?"
Du wirst antworten:
"Sie sind Dumuzi und Gishzida."
Sie werden sich gegenseitig ansehen und sehr lachen,
werden zu deinen Gunsten ein Wort zu Anu sprechen,
werden dich dem Anu vorführen, wenn er gute Laune hat,
wenn du vor Anu stehst.
Sie werden dir das Brot des Todes anbieten, aber du musst es nicht essen.
Sie werden dir das Wasser des Todes anbieten, aber du musst es nicht trinken.
Sie werden dir ein Kleidungsstück anbieten, dann lege es an.
Sie werden dir Öl anbieten, so salbe dich.
Vergiss nicht die Anweisungen, die ich dir gegeben habe;
Halte dich an die Worte, die ich dir gesagt habe."
Der Gesandte des Anu kam an.
"Gesandt nach dir, Adapa,
der des Südwinds Flügel brach."
Er machte ihn den Himmelsweg zu nehmen, um in den Himmel aufzufahren.
Als er in den Himmel kam,
als er sich dem Tor des Anu näherte,
standen Dumuzi und Gishzida im Tor des Anu.
Sie sahen Adapa und riefen: "Himmel, hilf!
Junger Mann, um wessen Willen siehst du so aus?
Adapa, um wessen Willen trägst du Trauerkleidung?
"Zwei Götter sind aus dem Land verschwunden,
und das ist es, warum ich Trauerkleidung trage."
"Wer sind die beiden Götter, die aus dem Land verschwunden sind?"
"Dumuzi und Gishzida", antwortete Adapa.
Sie sahen sich an und lachten sehr.
Als Adapa näher an den König Anu kam,
sah ihn Anu und rief:
"Komm her, Adapa! Warum hast du dem Südwind die Flügel gebrochen?"
Adapa antwortete Anu:
"Mein Herr, ich fischte Fische in der Mitte des Meeres,
für das Haus meines Herrn Ea.
Das Meer war wie ein Spiegel,
aber der Südwind blies das Meer auf zu einem Sturm
und er blies und versenkte mich!
Zum Haus meines Herrn trieb er mich.
In der Wut meines Herzens verfluchte ich den Südwind".
Dumuzi und Gishzida antworteten für ihn,
sprachen ein Wort zu seinen Gunsten zu Anu.
Sein Herz wurde beschwichtigt, er wurde still.
"Warum hat Ea enthüllt dem Menschenwicht
die Wege des Himmels und der Erde,
gegeben ihm ein schweres Herz?
Er war es, der es getan hat!
Was können wir für ihn tun?
Reiche ihm das Brot des ewigen Lebens und lass ihn essen!"
Sie holten ihm das Brot des ewigen Lebens, aber er wollte nicht essen.
Sie holten ihm das Wasser des ewigen Lebens, aber er wollte nicht trinken.
Sie holten ihm ein Kleidungsstück und er legte es an.
Sie holten ihm Öl und er salbte sich.
Anu sah ihn an und wunderte sich über ihn.
"Komm Adapa, warum hast du nicht gegessen? Warum hast du nicht getrunken?"
Willst du nicht unsterblich sein? Jetzt sollst du nicht leben."
"Aber Ea, mein Herr, sagte mir: "DU musst nicht essen! Du musst nicht trinken!"
Da nahmen sie ihn, brachten ihn zurück auf seine Erde
und sahen auf ihn herab.
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