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Weisheit ist... (nach Oerter/Montada, Entwicklungspsychologie, 4. Auflage) am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung messbar gemacht und untersucht worden wie folgt:
Um weise Stellung nehmen zu können zu schwierigen und unsicheren Fragen*, braucht man
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* Schwierige und unsichere Fragen sind z.B.: Was sagt und rät man einem 14 Jahre alten Mädchen, das schwanger ist? Wie handelt man, wenn ein Freund anruft und ankündigt, dass er sich umbringen wird? usw.
Ich dagegen meine, Weisheit ist die Erfahrung des Geistes, nicht das Wissen des Gehirns und des Denkens:
Der Geist sammelt seine Erfahrungen nicht mittels Datenspeicher so wie ein Gehirn, sondern mittels "Narben". Durch die Erlebnisse ändert sich der Geist und diese Änderung ist die Erfahrung. Am "Ende" ist der Geist völlig anders als am Anfang, dieses Anderssein ist seine Erfahrung, aber er "weiß" nichts in dem Sinn, sprich: er hat keine artikulierten Daten. Ich denke, diese Erfahrung des Andersseins als vorher ohne Daten-Ansammlung aka Wissen - das ist Weisheit.
Auf alle Fälle folgen hier einige Weisheiten aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz:
bezüglich des Kampfes der Atheisten gegen die Religion:
Es sollte sich vielmehr dafür eingesetzt werden, dass die Religion als ein unbewiesener Bereich metaphysischer Forschung betrachtet wird: Jeder macht darin seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen und letztendlich beweisbar ist das Wenigste davon. Dass weiterhin daran geforscht wird, natürlich auch mit persönlichem Trial and Error, ist doch notwendig - man kann doch nicht den ganzen Bereich verdammen, nur weil ein paar Idioten darin grobe Fehler machen. |
Ich kann nicht meinen Willen anders machen wollen, weil dieses Wollen ja bereits mein Wille ist. Ich kann höchstens auf diesen Zirkelbezug hereinfallen und mir einbilden, ich wollte meinen Willen ändern. Dabei übersehe ich aber, dass - verflucht nochmal - mein Wille mein Wille IST. |
Wenn Leuten etwas nicht passt, finden sie IMMER eine Ausrede, warum sie dich nicht für voll nehmen. Bist du erst 16, musst du natürlich erst mal 25 werden. Bist du 25, hast du ja noch keinen Plan vom Leben und musst erst mal 40 werden. Bist du 40, kommst du schon noch runter von deinem Fimmel, wenn du erst mal 60 bist und bist du endlich 60 oder älter, bist du wahrscheinlich schon senil und weißt nicht mehr, was du tust.
Das Ganze geht weiter wie folgt: Bist du arm, hast du deine Meinung nur aus Neid auf alle Leute, die sich was leisten können. Bist du reich, hast du ja eh keine Ahnung vom harten Leben, du verweichlichter Schnösel! Hast du eine geringe Schulbildung, bist du zu dumm, um dir eine richtige Meinung zu bilden. Bist du Akademiker, bist du ein praxisfremder Depp, der keinen Nagel in die Wand kriegt und deswegen vom richtigen Leben gar keine Ahnung hat und nur arrogant daherklugscheißen kann ... wenn du da nicht selber weißt, was du bist, was du willst und was du denkst!?
Zu jeder Größe gehört auch ihre Last. Jedes Ding hat gleichsam Vor- und Nachteile. Mit dem Mehren des Dings wird BEIDES größer. Insgesamt wird es dadurch NICHT BESSER.
Die Kunst ist es nicht, die Größenverhältnisse zu erweitern, sondern das Spiel mit den Relationen zu beherrschen. |
Nichts Einzelnes gibt es daher, das wahr wäre - oder: Die Wahrheit gibt es nur im Zweierpack.
Weißt du, wer am schnellsten und am ehesten etwas lernt? Es sind die Kinder! Und weißt du, worin? Nein, nicht beim Streben und Büffeln, sondern beim SPIELEN! |
Mit edlen Werten und Moral gewinnt man einen Kampf nur, wenn der Gegner noch gröbere Fehler macht. |
Susan Blackmore, Dozentin an der University of the West of England in Bristol (Zitat aus Spiegel Special No. 4/2003): "Wenn man jemand den Schädel öffnet, dann findet man keine Seele. Man findet Gehirnzellen. Kein 'Selbst'."
"Lächerlich" meine ich, und "eine ausgesprochen dumme Argumentation". Meine Begründung: "Wenn man ein Buch aufschlägt, findet man darin keine Aussage. Man findet darin nur Buchstaben. Sonst nichts."
Das Geheimnis der Geheimnisse ist, dass sie meist völlig offen mitten im Raum stehen und man sie nur ansehen müsste, aber niemand sieht sie an! |
Man liest stets die gleichen Erkenntnisse, immer die gleichen Selbstverständlichkeiten... für den, der sie schreibt, sind sie wohl etwas Besonderes. Er hat sie vielleicht schon zig-mal wo gelesen und gemeint, er hat sie natürlich verstanden ... aber dann kommt irgendwann der Moment, wo er sie wirklich verstanden hat! Er ist ergriffen, langt sich ans Hirn, erkennt, wie nichts er bisher begriffen hatte und hat nun das Bedürfnis, all den anderen das Begriffene zu erläutern. Indes, es gibt nur immer wieder dieselben alten Worte dafür und alle schreien wieder, sie hätten es doch längst kapiert... und manche haben das vielleicht auch wirklich. |
Ich bin Satanist: Betrug ist mir heilig. |
Einen Sinn hat das Leben nicht.
Den muss man ihm schon geben und das zu tun ist der Sinn des Lebens. |
Lass dich nicht täuschen - das Wertvolle ist verletzlich und daher behalten es die meisten Menschen unter irgendeinem Mantel. |
ICH bin mir selbst jedoch teuere Qualität wert!
Der Anteil der Fehlberechnungen derer, die versucht haben, das Datum des Weltuntergangs vorauszubestimmen, liegt momentan noch auf exakt vollen 100,0%. |
Zensur ist Ohnmacht, Flucht und ein Zeichen von Inkompetenz und Schwäche. Zensur ändert nichts, verstummt nur die Stimmen! Sie tut so, als wäre der Gedanke nicht existent. Zensur ist Vernichtung der Stimme und gleichzeitig der Wunsch, den Redner zu vernichten. |
Die Existenzberechtigung von Christen liegt in deren Amusementfaktor für die Satanisten. |
Feindschaft fördert Kreativität und Entwicklung. Man kann daran wachsen und sehr groß werden, aber nur, solange der Feind lebt. Man hege und pflege die Feindschaften daher sorgsam. |
Die Weisheit ist nicht in den Sprüchen, die einer spricht, sondern in denen, die einer hört.
Manchmal wird ein Spruch viel weiser gehört, als er gesprochen wurde.
Wenn du staunst über einen weisen Spruch, den du gehört hast, ist der Glanz doch nur deine eigene Weisheit, die ihn so weise verstanden hat.
Die Fitten (entsprechend "survival of the fittest") erkennt man daran, dass sie die Ist-Zustände nicht als Leid oder Unglück empfinden, sondern als Nährboden für ihre Zwecke und dem positiv gegenüber stehen. |
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