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Rafa's Homepage

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Schon nach Wedekind ist jeder Mensch egoistisch. Altruistische Taten entspringen immer einem Wunsch, helfen zu wollen und sei es nur, um das Gewissen zu beruhigen. Die Satanisten haben ihren Mitmenschen voraus, dass sie das anerkennen und nicht unter einem moralischen Mantel zu verbergen suchen.
Gegner des (gesunden) Egoismus berufen sich auf ein "wenn alle so denken würden". Da der Satanismus keinen "Expansionsgedanken" hat, wird eine derartige Situation aber nie eintreten.

Dieses Prinzip des gesunden Egoismus verfolge auch ich - und ich werde von meinen Mitmenschen trotzdem als äußerst hilfsbereit beschrieben. Wie gefällt Euch das, liebe Horizontlose dieser Welt?


 
selbst ein christ handelt nicht uneigennützig, denn jede tat der "nächstenliebe" wird doch nur ausgeübt, um sein gewissen zu erleichtern und sich die chance auf das "ewige leben" zu sichern.

 
Satanisten sind so sehr in sich selbst verliebt, wie Christen in Jesus. Für mich stellt das keine wirkliche Alternative dar. Lobpreise ich den Herrn oder mich selbst? Es läuft doch immer auf dasselbe hinaus. Links von Dir einer, der ruft: "Jesus. Oh, Jesus!" Und rechts von Dir einer, der ruft: "Ich. Oh, ich!"

Satanismus scheint zwar ganz OK zu sein, doch man kann meiner Meinung nach doch nicht IMMER nur an sich denken. Ich glaube, wenn das alle Menschen auf der Welt täten, wäre schon längst das Chaos ausgebrochen und auf der ganzen Welt würde Krieg herrschen und das ist für mich ein ganz großer negativer Punkt. Denn das ist sicher nicht der Sinn des Satanismus.

Das ist auch ein ganz wesentlicher Punkt im Satanismus: Es wird KEINE Seite des Menschen verleugnet oder verfehmt, auch die "Gute" nicht, wie manche vielleicht denken. Tue was du willst - nicht: tue das Böse oder tue nur das Gute. Nein, sondern ALLES WAS DU WILLST. Sei DU.

 
Ich bekenne mich klar zum Satanismus...
Das Hauptproblem seh ich weder in dem was ich tu, noch bei den Reaktionen, sondern bei denen, die den Kult als Deckmantel für irgendwelchen Schwachfug verwenden...

Ich halte den Satanismus für das Beste FÜR MICH, weil mir seit Kindheit an Autoritäten zuwider sind. Wer sich hinstellt und mir in irgendeiner Weise Vorschriften machen will und seien sie auch noch so smart mit "du sollst" oder "bitte mach doch mal" umschrieben, der ist mein potenzieller Gegner. Ich weiß selber, was ich zu tun und zu lassen habe und verzichte an dieser Stelle auf Gegenstimmen vollkommen.

Die ewige Selbstbeweihräucherung und Rechthaberei von Satanisten geht mir langsam auf die Nerven.

Bei mir in der Schule werden Satanisten großteils verachtet. Ich denke mir aber meistens, weil sich viele nicht auskennen. Wobei auch Wissende etwas dagegen haben, denn als ich das mal der röm. kath. Religionslehrerin gesagt habe, hat sie mich zum Schulpsychologen geschickt. Mein KV meinte lediglich: Jedem das Seine.

Ich finde den Satanismus an sich super, jedoch wird man von vielen falsch verstanden oder gemieden deswegen.

Ich bin mir selbst das Wichtigste und der Satanismus ist ein System, der gerade DAS unterstützt. Satan (egal, ob man ihn nun als Person oder als Schema versteht) fördert die Konzentration auf einen selbst, der Mensch und sein persönlicher Fortschritt steht im absoluten Zentrum.
Diesen persönlichen Fortschritt sehe ich nicht nur in spirituellen Dingen, sondern ganz schlicht und einfach in jedem Vorteil. Um mir insbesondere materielle Vorteile zu verschaffen, sind mir (im Gegensatz zu manch anderem Satanisten) so manche Mittel Recht und billig - selbstverständlich auch Diebstahl, Raub, Betrug und was es da sonst noch so gibt. Das einzige Gebot, das ich beherzige, ist das berühmte 11.: "Du sollst dich nicht erwischen lassen." ;-) Ich lege höchsten Wert auf die Freiheit, zu tun, was ich will und dass ich in meinem Handeln von keinerlei (religiösen) Gesetz und Moral ausgebremst werde.

Ich bin nicht bereit, einen Plan umzuwerfen, nur weil ein anderer das meint. Dieser andere kann auch Satan sein. Auch egal. MEIN Wort zählt. Fertig. Natürlich kommt es vor, dass ich auf diese Weise auch Dinge tue, die sich nicht eben als Vorteil für mich herausstellen. Das nächste Mal weiß ich das dann und werde solche Erfahrungen in meine Vorgehensweise einbauen. Das nennt man "lernen" und dieses Lernen finde ich sehr wichtig. Ich finde es wichtig, dass ein Mensch seine eigenen Erfahrungen macht, anstelle nach Vorgaben zu handeln, obwohl er deren Sinn gar nicht versteht.
Nun, Satan fördert das Erfahren in ganzem Umfang. Er unterstützt und repräsentiert auf ganzer Linie seit Anbeginn der Zeiten, dass der Mensch zur eigenen Erkenntnis kommt. Satan fördert eben diese Erkenntnis sogar so weit, dass er den Mensch antreibt, wie Gott zu werden, also sein eigener Gott zu sein. Das finde ich einfach prima. Da gehe ich 100%ig mit Satan konform. "So soll es sein" ist dazu mein Wort.

Ganz wesentlicher Pluspunkt im Satanismus für mich: Ich bin seit jeher ein Einzelgänger. Was für mich wichtig ist, das mache ich möglichst allein. Ich bin am glücklichsten, wenn ich niemanden brauche. Ich brauche daher eine Religion, die ich nicht mit anderen gemeinsam ausführen muss. Für den Satanismus brauche ich nur mich und Satan. Das ist mir schon fast wieder einer (nämlich Satan) zu viel, aber damit muss ich wohl klar kommen ;-)
Wo ich einginge wie eine Primel, wäre so ne Vereinsmeierei wie Gemeinden. Ich würde darin wohl zum Amokläufer werden.

 
Der Satanismus ist zutiefst egoistisch und unsozial. Wenn immer nur jeder nach seinem eigenen Vorteil schaut, verprellt er seine Mitmenschen. Der Einzelgänger, der hier ein pro gepostet hat, ist zutiefst zu bemitleiden. Er hält es nicht mit mehreren Leuten gemeinsam aus und doch sucht er Gemeinschaft im Netz. Jemand der unfähig ist soziale Fertigkeiten zu erlernen, sollte das nicht mit einer Pseudoreligion rechtfertigen.
 
DAS ist nichts weiter als nen weiteres unnützes Vorurteil gegen uns...
Dem kann ich nur eins entgegnen: JEDER denkt subjektiv & ich-bezogen, spätestens wenn es ums Überleben geht.

 
Was ich auch ganz wichtig finde, ist mein Verständnis vom Satanismus als das Tierhafte und Bestialische, als das Ausleben meiner tierischen Triebe. Ich BIN ein Tier und ich möchte auch eins sein. Ich lege höchsten Wert darauf, meine Triebe ungehemmt ausleben zu können. Gerne treibe ich auch im spirituellen Bereich mit Satan animalische Spiele, z.B. ich kämpfe wie ein Raubtier mit ihm, "zerfleische" ihn, kratze, beiße, schlage auf ihn ein, lasse meine Aggressionen überschwappen bis zur Ekstase. Er unterstützt das, spielt dagegen, treibt die Energie in mir hoch, reizt mich, sticht mich, stachelt mich an, steigert mich im Empfinden - naja, ok, manchmal dämpft ers auch, aber meist ohne viel Erfolg, hmm. Auf alle Fälle sind diese Spielchen für mich sehr wichtig - fühl mich danach wie nach einem Orgasmus *restlos zufrieden*.
Ich kann mir kaum eine Gottheit vorstellen, die sich von mir so "respektlos" behandeln lässt. Anstelle von Anbetung fordert Satan Gleichstellung und das finde ich überwichtig. Ich kann Typen nicht leiden, die sich über oder unter mich stellen.

Die Betonung des Tieres im Menschen, und Wille ihm wieder näher zu kommen, widerspricht dem Streben nach Weisheit und Wahrheit. Wobei dies zu tun gerade von Satanisten oft eingefordert wird. Das Tier und der Mensch unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander. Eine Rückkehr zum tierischen Zustand wäre katastrophal und kann von keinem Satanisten ernsthaft gewollt sein. Der Mensch wird zum Menschen indem er lernt seine tierischen Eigenschaften zu kontrollieren und zu beeinflussen.

Mir ist diese Welt und ihr Luxus momentan wichtiger als das Jenseits und Gott. Schließlich bin ich ja auch im Diesseits, nä. Zuerst muss mal alles stimmen, was hier und jetzt ansteht, erst dann kann ich mich um die nächstbesten Projekte kümmern.
Satan lässt das zu.
Es ist nicht so, dass er davon begeistert ist, aber ich habe ihm verklickert, dass ich in meinem Leben eine gewisse Hierarchie habe, nämlich erst komm ich, dann alles mögliche Wichtige (mein Job, Wohnung, Finanzen, Auto, sonstiges, auch schwerere Probleme aller Art), danach kommt mein PC und das Internet und erst DANN kommt er. Danach kommt auch noch ne ganze Menge, z.B. meine Freunde, Familie, und was weiß ich. Ach ja und ganz am Ende kommen noch: Männer... äh naja :->
Ich rechne ihm das wirklich an, dass er da nicht weiters reingaggert, auch wenn er gelegentlich seinen Unmut äußert (er ist halt auch nur ein ... äh naja "Mensch"? "Seele"? Na, Individuum mit eigenen Bedürfnissen eben). Ich hab genug G'werch am Hals, ich könnt nicht auch noch ne Religion mit einem hysterischen Gott brauchen, der da ständig meint, er müsste mit den ersten 3 Wichtigkeiten meines Lebens rivalisieren.

 
Satanismus ist keine Religion die missioniert, wie die Gottreligionen. Wir wollen niemanden überzeugen. Wer nicht zu uns gehört, soll dahin, wo er sein Glück findet. Es ist eine Religion der freien Entscheidung von wenigen. Wir sind keine Massenreligion und wollen auch keine sein.

Gegen diese Argumente "wenn jeder dies und das täte", "stell dir vor alle würden so sein" kann man nur eins sagen: Satanismus ist keine "Religion" für alle!

Satanisten interessiert es wohl nicht, was "alle" tun könnten, was wäre wenn ... es tun ja nicht alle, oder?
Das ist das Problem, dass man in diesem Zusammenhang sofort an Massenkonformität denken muss. Eine Religion ist auch nur eine Lebensphilosophie, und eine Lebensphilosophie MUSS nicht zwangsläufig massenkonform sein.

Ist doch egal, was wäre, wenn alle so wären, oder?
Macht es Satanisten zu schlechten Menschen, dass sie nicht das tun, was für die Masse am besten ist, sondern für sich selbst?
Man könnte den Spieß umdrehen und sagen, die Leute, die massenkonform handeln, sind "schlecht", denn wohin hat uns denn unsere Gesellschaft gebracht? 90% des Vermögens der Welt auf einem kleinen Fleck zusammen, während der Rest hungert und elendig verreckt. Die Erde, die immer schwächer wird, die Wälder, die niedergeholzt werden, immer mehr Tierarten, die aussterben - und und und.
Wo ist "gut", wo "schlecht"?


Darin liegt der größte Vorteil des Satanismus: Da er nicht in Dogmen und Lehrgebäuden erstarrt ist, kann jeder zu seiner/ihrer Zeit und in seinem/ihrem Milieu an seiner Gestaltung mitwirken.
Die Individuen versammeln sich freiwillig um den Satan; deshalb heißt es ja: sie schließen einen Pakt mit ihm. Niemand wird zu etwas oder in irgendeine bestimmte Rolle gezwungen - das ist der Unterschied zu Judentum, Christentum, Islam und Hinduismus.

Satanismus lässt sich nur schwer definieren oder fassen. Er bleibt oft einfach wischiwaschi und vermischt Tatsachen, die nichts miteinander zu tun haben.

Der Vorteil ... liegt für mich darin, daß die Arbeit mit den Kräften der Antithese und der Dunkelheit die Stärkung meines Selbst und die Verwirklichung meiner Ziele unterstützt.

Der Vorteil für mich ist halt, dass es mehr oder weniger mein eigenes Ding ist. Ich habe keine Kirche, in der irgendwelche Typen meinen, erleuchtet zu sein und deshalb Anweisungen geben wollen. Es ist eben etwas Individuelles, ohne ein Glaubensbuch, mit dem mir andere zeigen können, was ich falsch mache, weil irgendein Prophet ja mal gesagt hat, dass ...
... schließlich steht in der christlichen Mythologie Satan für all das, was ich lebe. Klingt jetzt sicher sehr nach CoS, ist aber irgendwo so.

Die Weltreligionen versprechen Erlösung, der Buddhismus Auflösung der Persönlichkeit im Nirvana, also in gewisser Weise eine Art Nihilismus. Die Atheisten stehen etwas außen vor, bzw. sind von ihrer Natur keine Grübler, sonst wären die Nihilisten, welche von allen den schwersten Stand haben, denn in ihrer Welt gibt es keine Hoffnung und jeder Weg führt unweigerlich zur Katastrophe, kein Weg außer dem Wunsch nach Apokalypse ist gangbar.
Wo steht da nun der Satanismus? Der Mensch erhöht sich auf die Stufe der Götter, zumindest geht er die ersten Stufen, der Erkenntnis, des Mutes, der Entwicklung seiner selbst. Der Mensch bricht auf mit seinem Wunsch die Welt zu verändern, Gott zu werden, den Kreis seiner Existenz zu überwinden, Macht zu gewinnen, Macht über sein Schicksal, aber auch neue Ebenen des Verständnisses, eine stete Dynamik der Antwort auf die Frage nach dem wirklich Wichtigem. Satanismus ist zum einen Lebenskunst, Lebenswunsch, wie Aufbruch zu neuen Gebieten. Er ist der Wunsch nach Erhöhung, aber aus eigener Kraft, indem er sich selbst erkennt, sich erforscht, sein Wesen erforscht, sich entwickelt und somit letztlich seine Existenz verändert, zumindest zu verändern trachtet. Wie all dies im Einzelnen vorgehen soll, wie man dem Fatalismus, der Schwere und Hoffnungslosigkeit des Nihilismus' entfleuchen kann, das weiss ich leider auch nicht. Dennoch ist die Idee, die ich hinter dem satanischen Konzept Satan sehe ein Sonderweg, vielleicht ein Ausweg, aber wohl der Weg des nietzscheanischen Übermenschen, den demzufolge nicht ein jeder wird gehen können.

 

Satanismus ist keine Religion. Satanisten sind entweder Esohysterikspinner, die sich aus allen Religionen irgendwas zusammenklauben oder eigentlich Atheisten. Satanismus ist die Abwesenheit von Religion. Viele, die behaupten Satanisten zu sein sind eigentlich gar keine.

 
Schön finde ich am Satanismus auch, dass er ganz einfach offen ist für einen freien Geist - die Christen machen zwar auch alle, was sie wollen und biegen sich ihre Religion entsprechend zurecht, aber am Satanismus brauchst Du nichts zurechtzubiegen, da darf jeder ehrlich sein.

Ich sehe den großen Vorteil vor allem darin, dass der Satanismus mir keine Grenzen setzt. Die alttestamentarischen Religionen verlangen, dass Du exakt an einen Gott glaubst (und ihn anbetest) und an keinen anderen, und der Atheismus verbietet Dir überhaupt den Glauben an Götter. So etwas wie Nihilismus als Philosophie wäre ein bisschen primitiv (und für mein Verständnis nicht sehr sinnig). Die polytheistischen Glaubenssysteme sind eigentlich alle kein Widerspruch zum Satanismus; da findet sich praktisch überall mindestens eine Satans-Entsprechung, die nirgendwo den Anspruch auf Ausschließlichkeit erhebt, sondern wichtiger Bestandteil des Ganzen ist. Für mich persönlich sind auch die Drachen wichtig, wobei man allerdings darüber streiten kann, inwiefern die mit den "satanischen" Göttern gleichzusetzen sind.

Einige Satanisten nehmen gerne Stellung zugunsten von Heidenreligionen (pagan religions) ein, obwohl sie eigentlich auch jene Form ablehnen müssten.

  

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