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Das Sein, das Ich, das Ich-bin durch das eigene Bewusstsein setze ich zu allererst als reales Ding.
Mit dem Bewusstsein "Ich-bin" begann ich mein geistiges Dasein irgendwann in meinen ersten Lebensmonaten (oder schon vorher?). Dieses geistige Ich(-bin) halte ich für die eigentliche Form meiner Person, DAS BIN ICH, ich nenne es auch "(mein) Geist", andere Leute nennen es zuweilen "Seele".
Für das irdische Leben notwendigerweise verfügt dieses Ich über ein Gehirn, das es als Bewusstsein - als Gedanke - ins Körperliche konvertiert. Das Gehirn ist praktisch der Rechner, der anhand seines Programms und seiner Daten dieses Ich so verarbeitet, um es gedanklich darzustellen (daraus einen bewussten, bereits halbwegs greifbaren Gedanken zu machen), natürlich auch, um es verbal, schriftlich oder in sonst einer körperlichen Weise darzustellen, bzw. weiter wirken zu lassen. Das Gehirn ist dabei nur das weniger wesentliche Werkzeug, denn das Ich, die Software, ist das Entscheidende. Die Software Ich ist und bleibt die Software Ich, auch wenn sie mal gerade NICHT abläuft (Bewusstlosigkeit) oder sogar gerade nicht realisiert ist, auf der Festplatte gelöscht ist (Tod) oder sich noch im elektronischen Papierkorb befindet (Scheintod - Scherz am Rande, haha). Wodurch sich die Software ICH noch alles realisieren kann und ob sie dazu wirklich auch einen Körper braucht, lasse ich dahingestellt.
Das
Gehirn, die Intelligenz, das Wissen und allerlei sonstige
solcher Dinge sind also vergleichbar mit (der Leistungsfähigkeit
des)
Was schon gar nicht das Ich ausmacht, ist der Körper. Spätestens seit der 2. Schwangerschaft ist mir so richtig schön bewusst, dass man (besser: dass frau) den Körper auch mit jemanden teilen kann, bzw. nicht mehr alleine in seinem Körper ist - und damit der Körper wirklich nur eine Hülle darstellt, in dem Ich bin. Darüberhinaus ist der Körper die Schnittstelle zur irdischen Welt. Durch ihn wirkt das Ich auf die Welt und auch die Welt wirkt auf das Ich.
Die persönlichen Merkmale und charakterlichen Eigenschaften, Eigenarten, Gefühlsmuster sind zuallererst mal eine Kombination aus genetischen Erbfaktoren und angeborenen Vorgaben (z.B. auch die Attribute, die manche Leute mit dem Sternzeichen in Verbindung bringen), das Anfangskapital des Charakters.
Das Ich hat sich damit rumzuschlagen.
Es hat damit eine Einschränkung auf die Objektivität der Dinge, einen Filter, der dazu beiträgt, aus der Welt nie mehr als "nur" eine persönliche Welt zu machen. Durch diesen Filter verzerrt sich entsprechend das Input, d.h. nur ein bestimmter, (un)bewusst ausgewählter Teil von äußeren Eindrücken wird aufgenommen, dem Rest ggü. ist man "blind".
Mensch! Du bist (teil)blind! Es ist dir hiermit die (gesamte) Erkenntnis vorenthalten, verdummt wirst du bereits im Urgrund deiner dir gegebenen Wesensart! Es ist dir gegeben, dass du die ganze Wahrheit nicht wissen sollst! |
In diesem Bereich der Subjektivität siedelt der Mensch seine Individualität an.
Obwohl es so scheint, als liege in dieser eigenschaftsspezifischen Subjektivität die individuelle Selbstbestimmung und der "freie Wille" des Menschen, ist es doch nichts weiters als ein klar vorgegebenes Programm, bzw. der durch dieses Programm und einiger äußeren Einwirkungen darauf fest bestimmte Aufbau des Programms, dem ein Mensch folgt. |
Weil sie immer wieder (neurotisch?) nach diesen angeborenen und angeeigneten Eigenschaften und den dazugehörenden Denkschablonen handeln, landen Menschen oft auch immer wieder in den gleichen Situationen, an die gleiche Art von Partner, sie bestehen bzw. versagen in bestimmten Situationen immer wieder aufs Neue, sie suchen sich immer wieder die gleichen bestimmten Umstände aus, an denen sie vielleicht bereits mehrmals gescheitert sind und auch dieses Mal wieder scheitern werden - und das alles hat nichts mit einen überirdisch anmutenden Karma zu tun, sondern ist rein natürliche Vorbestimmung.
Das
Ich ist dabei der Leidtragende, der von Teilwahrheiten, subjektiver Wahrnehmung
und Weichen auf dem Lebensweg geleitet wird, aus denen nur sehr schwer
Möglichkeiten zum Abzweigen bestehen (nicht aus eigenen Kräften,
meist nur durch sog. Schicksalsschläge oder von außen schwerwiegend
einwirkende Geschehnisse, die den Menschen zur Änderung des Weges
zwingen). Prozedure
Je nachdem, wie weit es die angeborenen und angeeigneten (anerzogenen) Eigenschaften zulassen, besteht aus der Erfahrung mit Misserfolgen zuweilen eine gewisse echte Lern- und Verbesserungsmöglichkeit (Weisheit), die allerdings meist reichlich ungern genutzt wird, weil man sie als unangenehm empfindet. Aber auch der gesamte Ablauf und Spielraum des Lernens und Weiterentwickelns ist wiederum nur von den angeborenen und angeeigneten Eigenschaften bestimmt.
1a. Interessantes zum "freien Willen"...aus GEO-Magazin Nr. 11/November 2000...Benjamin Libet von der University of California in San Francisco. Er forderte Versuchspersonen auf, zu einem selber gewählten Zeitpunkt einen Arm zu bewegen, dabei auf eine Uhr zu blicken und sich den exakten Zeitpunkt der Entscheidung zu merken, eine Bewegung auszuführen. Während des Experiments wurden die Hirnströme der Probanden überwacht, um das Bereitschaftspotenzial zu messen, das eine Handlung ankündigte. Resultat: Das Gehirn war fast eine halbe Sekunde vor dem bewussten Entschluss zur Bewegung aktiv. "Es fabriziert eine Entscheidung, welche die jeweilige Versuchsperson später so versteht, als wäre sie bewusst von ihr gefällt worden", kommentiert Wolfgang Prinz vom Max-Planck-Institut für sychologische Forschung in München. Offenbar kontrolliert das Bewusstsein nicht unbedingt unsere Entscheidungen, sondern übernimmt eine Art Strohmann-Rolle, indem es uns vorgaukelt, wir hätten die freie Wahl. Vielmehr steuert eine andere Instanz unsere Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen - das Unbewusste. ... Und: "Erst hinterher versuchen wir, rational Gründe zu sammeln, warum wir so und nicht anders gehandelt haben." |
Obwohl diese fixe, unausweichliche Vorgabe (theoretisch-logisch) besteht, ist es jeder einzelne selbst, der sie erst erfüllen muss und sie auch unausweichlich erfüllt.
Es muss erst werden, was bereits zu werden bestimmt ist.
Um das "große Programm" ablaufen zu lassen, um die Vorgabe werden zu lassen, um den Weltablaufplan zu realisieren, muss sich jedes Wesen, jedes Ding nach seiner Art realisieren. Dazu gehört natürlich, dass es das Unterprogramm, das ihm in seiner individuellen Art, Charakter und Eigenschaften gegeben ist, ausführt, d.h. dass es nach seinem Willen und Charakter handelt. Weil das sowieso schon jeder von Natur aus tut und gar nicht anders kann, wird der Weltablaufplan gerade korrekt erfüllt und alles läuft bis ins Detail so ab, wie es auch soll.
Dabei gibt es natürlich unterschiedlich angenehme Rollen in diesem Plan, wobei diejenigen, die die unangenehmeren Rollen übernehmen müssen, meist höchst eifrig danach suchen, den Weltablaufplan zu ändern (man stelle sich nur diese Dummheit vor, haha!). Gnädiger Weise passt der Weltablaufplan nicht einmal zu dem Teil, der uns selbst betrifft in unsere Köpfe und wir leben mit der Unkenntnis bez. seiner Details in der Hoffnung, er könnte sich zu unseren Gunsten wenden (lassen). Dabei ist diese Hoffnung auch nur ein Input, um uns zum Programm-Ausführen zu animieren, trauriger Status, oh Mensch.
Die Menschheit teilt sich hiermit in 2 Lager:
Idioten, die meinen, sie seien die Gescheiten und Idioten, die erkannt
haben, dass sie Idioten sind (das sind die Gescheiteren).
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