Seite erstellt:
geändert:

Rafa's Homepage

lateinisch Lichtbringer (Lux - das Licht, fer, ferre - tragen, der Lichtträger), Name des Teufels (Jes. 14,12), identisch mit Satan (Luk. 10,18), der gefallene Engel, vermutlich aber nur der König von Babylon, Nebuchadnezar.

Auch soll Lucifer ein alter, semitischer Lichtgott gewesen sein, der in Konkurrenz zu Jhwh am Ende als dessen gefallener Engel gedacht wurde.

Die Venus soll auch vor 3000 Jahren unter enormen himmlischen Lichterscheinungen mit einem Planetenstreifer kollidiert sein und auf der Erde gigantische Katastrophen ausgelöst haben, vor allem eine 3tägige Finsternis bzw. soll die Sonne auf der anderen Halbkugel 3 Tage lang nicht mehr untergegangen sein. Diese Katastrophe soll im kollektiven Unterbewusstsein der Menschheit als Sturz des schönsten Engels des Himmels - Lucifer - eingeprägt sein, siehe auch Satan - Porträt des Leibhaftigen von Carl-Friedrich von Steegen.

Lucifer entspricht vom seinem Wesen her auch dem griechischen Phaeton oder dem Prometheus.

aus der Site http://www.sungaya.de
Er ist bei den Römern der Morgenstern (siehe Venus), den die Griechen als Phosphoros kannten. Als beständiger Vorläufer der Morgenröte gilt er als Sohn der Aurora. Ihr reist er über dem Himmel auf einem weißem Pferde voran.

Er ist gleich dem Abendstern (siehe Venus) Hesperus, dann aber auf einem dunklen Pferde reitend.

Lucifer ist Vater des Daidalion und, mit der Philonis, des Ceyx.
Nach kirchenväterlicher Deutung ist er der gefallene Engel Luzifer, von dem die Bibel in Jes. 14,12 und Luk. 10,18 berichtet.

Nach kirchenväterlicher Deutung ist der antike Gott des Morgensterns, der römische Lucifer, der gefallene Engel, von dem die Bibel berichtet (Jes. 14,12 und Luk. 10,18). Er wird auch in der Göttin des Schadens und der Verblendung, Ate, wiedererkannt.

Der Sturz Luzifers vom Himmel in die Hölle fand legendarisch an einem 1. April statt, dem gleichen Tag, an dem auch das Leben des Judas Ischarioth begann bzw. endete. Nach anderer Überlieferung geschah dieses an einem 1. August (handschriftl. aus Stendal, KUHN u. SCHWARTZ, C. 460)

Luzifer gilt den Christen als Teufel (gr. diabolos, "Verleumder") und Gegenspieler Gottes. In der Gestalt des Teufels sammelten sich mit zunehmender Verbreitung des Christentums viele heidnische Gottheiten mit ihren Eigenschaften und Merkmalen, die heidnischen Dämonen sowieso. Als Fürst der Hölle ist der Teufel der Anführer dieser bösen Mächte.

Als Dämonenfürst bringt Luzifer den Menschen vom Pfad der Demut ab und versucht ihn zur Todsünde der Hoffart.


Lt. "Satanische Magie" von Gregorius: das Leuchten des astralen Lichtes auf unseren Planeten (=Satan) im Morgenaufgang, im Gegensatz zu dessen Schimmern im Abenddämmern (=Ahriman)

Nach der Demonolatry-Liste: der Lichtbringer, das Element Luft, oft missgedeutet als Satan, aber sie sind 2 verschiedene Dämonen

Nach LaVey's Satanischer Bibel (infernal names): (römisch) der Lichtbringer, Erleuchtung, die Luft, der Morgenstern, der Osten (Kronprinz der Hölle)

Nach "die Kinder Lucifers": dem Osten vorsitzender Geist, gilt als König der Unterwelt, er befiehlt den Europäern und den Asiaten, ist hoher Gerichtsherr der Unterwelt

Nach Collin und Plancy 1818: Der schönste aller Teufelsnamen. Jesaias bezeichnet Luzifer als den besiegten König Babylons (Jes. 14,12), aber einige Kirchenväter belegen mit diesem Namen den Teufel. In Tradition der Apokalypse und einiger apokrypher Schriften ist Luzifer der gefallene Engel, jener Lichtträger, der die Macht Gottes herausfordert, der Chef der rebellischen Engel.

Aus dem "Lexikon der Götter und Dämonen" von Manfred Lurker, Kröner Verlag, Stuttgart, ISBN 3 520 82001 3
(lateinisch lucifer "Lichtbringer"), im Christentum ein Name für den Teufel; er geht auf Jes. 14,12 zurück, wo die Höllenfahrt des Königs von Babel mit dem Sturz des strahlenden Morgensterns (hebräisch Helal) verglichen wird. Von den Kirchenvätern wurde der Name Luzifer auf Satan übertragen - in Anlehnung an Luk. 10,18, wonach Satan wie ein Blitz vom Himmel fällt. Einige gnostische Gruppen betrachteten Luzifer als eigene göttliche Kraft oder als den "erstgeborenen Sohn Gottes".

Aus "das Luzifer-Ritual" von Frater Sursum ad lucem, Bohmeier Verlag, ISBN 3 89094 315 2

Diesen obersten sieben Geistwesen der Schöpfung (den Erzengeln) war wiederum ein Führer vorgesetzt, in dem all ihre Schönheit, Macht und Herrlichkeit wie in einem Lichtfokus zusammengefasst war. Dieses höchste geschaffene Lichtwesen, Samael, zuweilen auch Satanael oder Luzifer, der Lichtträger genannt, wurde vom Herrn der Geister (Gott) zu seinem Sachverwalter in der Schöpfung unter dem Amtstitel "Fürst dieser Welt" berufen. Durch ihn als Wächter und Fürsorger der Welt sollten sich die Gotteskräfte wie belebender Tau über die Schöpfung breiten. Dieser Luzifer leuchtete in herrlichem Edelsteinglanz von Karneol, Topas und Jaspis, von Chrysolith, Saphir und Rubin. Aber der wunderbarste Edelstein, einem Smaragde gleich, strahlte in der ihm verliehenen Krone der Herrlichkeit als Urbild jenes allsehenden Geistorgans, das in der späteren Überlieferung das Geistesauge oder das Stirnauge genannt wurde.

Louis Pascal Breton: Lucifer

Aus "die Kinder Lucifers", Collin de Plancy, Clemens Verlag, Berlin, ISBN 3 88468 033 12
Name des Geistes, der nach Meinung der Magier dem Osten vorsitzt. Lucifer wurde montags beschworen, in einem Kreis, in dessen Mitte sein Name stand. Er gab sich mit einer Maus als Preis für seine Gefälligkeiten zufrieden. Man hält ihn oft für den König der Unterwelt, und einigen Dämonomanen nach steht er höher als Satan. Man sagt, er treibe manchmal gern seine Späße. Einer seiner Streiche sei zum Beispiel, die Besen wegzuziehen, auf denen die Hexen zum Sabbath fahren, und ihnen damit »eins auf die Schultern zu geben«; das haben die Hexen von Moira in Schweden 1692 bestätigt. Dieselben Hexen haben bekräftigt, daß sie auf eben diesem Sabbath denselben Lucifer in grauer Kleidung gesehen haben, mit blauen Strümpfen und kurzen, mit Bändern geschmückten roten Hosen.

Lucifer befiehlt den Europäern und den Asiaten. Er erscheint in Gestalt eines besonders schönen Kindes. Wenn er zürnt, rötet sich sein Gesicht, ohne daß es scheußlich wirkt. Er ist, einigen Dämonographen nach, der hohe Gerichtsherr der Unterwelt. In den Litaneien des Sabbath wird er als erster angerufen.

Aus "Satans Handbuch", Oliver Fehn, Bohmeier Verlag, Lübeck, ISBN 3-89094-366-7
Luzifer steht für das Element Luft, das traditionell durch den Geist, den Intellekt, das Wissen, die Neugier verkörpert wird.

"Luzifer" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Lichtbringer" - der Erleuchter also, der dem Menschen die Wahrheit, die Erkenntnis bringt.

...Luzifer dagegen verhilft den Menschen, sich selbst als Indiviuen zu erkennen. Seine Informationen sind Zündstoff und von einer wunderbaren politischen Unkorrektheit.



RAFA's satanic site
© by RAFA