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Da es mich einfach mittlerweile wirklich absolut langweilt, andauernd aus dümmsten Vorurteilen und Ausgangspositionen heraus kritisiert zu werden, hier das Naivste in Kürze:

(Das Folgende sind nur Erklärungen, keine Vorschriften!)

Basis des Satanismus

Im Gegensatz zur Meinung der Allgemeinheit gilt:

Der Satanismus basiert NICHT auf dem christlichen Weltbild!

Eine Weile mag sich der Satanist auf das christliche Weltbild stützen, aber dann kommt er durch Recherche, Hinterfragen, Anzweifeln und Forschen dahinter, dass es das gesamte Christentum als solches überhaupt nicht gibt: Es ist nichts weiters als eine Sammlung bereits vorher gängiger, antiker Mythen, Philosophien und Religionen.

Was die Juden und Christen "Satan" nennen, also eine widergöttliche, starre-Ordnung-und-Gesetze-verneinende Komponente, gibt es in den meisten anderen Weltanschauungen ebenfalls. Satanisten befassen sich daher je nach Geschmack mit allerlei nichtjüdischen "Satans"-Vorstellungen z.B. mit dem altägyptischen Set(h) oder der griechischen Hekate, etc.
Wieder andere Satanisten befassen sich mit betont nichtjudeochristlichen Weltanschauungen, z.B. der germanischen Religion, und setzen diese in Widerpart (Satans-schaft) zum judeochristlichen Bibelgott.
Demzufolge gilt:

Satan wird nicht als bocksfüßige, gehörnte Gestalt verstanden!

Und in welchem Verständnis auch immer:

Satan wird nicht als Gott verehrt!
Satan wird nicht angebetet!

Das christliche Weltbild ist meist nur Ausgangspunkt eines Satanisten. Man wird hierzulande in die christliche Religion hineingeboren und beginnt frühestens in einer jugendlichen Phase erster eigener Meinungsbildung, das christliche Konzept zu hinterfragen.

Pubertätserscheinung "Satanismus"

Dennoch:

Satanismus beschränkt sich nicht auf die Jugend/Jugendlichen!

Satanisten gibt es in allen Altersgruppen: ICH für meinen Teil bin Jahrgang 1961.

Die wenigsten nennen sich "Satanist" um gegen Eltern und Lehrer aufzumucken oder vor Freunden zu imponieren, sondern aus Überzeugung!

Trends und Szene

Satanismus ist nicht von Szene-spezifischen Trends wie "Black Metal" abhängig!

Das eine ist eine Philosophie, das andere eine Musik- und Mode/Stilrichtung.

Grundprinzip des Satanismus

Der Satanist ist an kein Dogma gebunden: weder an das, was in einer "Satanischen Bibel" steht, noch an das, was LaVey, Crowley oder sonstige Prominente geäußert haben.

Satanismus hat keine(n) Führer!
Satanismus kennt keine bindende oder heilige (Vor)Schrift!

Der antichristliche Aspekt

Wo Christen beten, da beten Satanisten NICHT!
Statt christlichen Gottvertrauens gilt im Satanismus: Eigeninitiative!

Während Christen die Knechte ihres Gottes sind, verweigert der Satanist den Dienst (Slogan: "non serviam")! Das Kernprinzip des Satanismus ist im Gegensatz zu christlichen oder anderen derartiger Religionsrichtungen (sog. "right hand paths"), niemandem und nichts zu folgen, sondern stets selbst zu denken, zu forschen, zu recherchieren, zu entscheiden und natürlich auch ganz alleine selbst Verantwortung zu übernehmen für eigenes Denken und Handeln.

Intellekt...

Das setzt voraus:

Satanisten sind keine Hilfsschüler!

Beim Satanisten handelt es sich nicht um ein brutales menschliches Tier ohne Verstand! Scharfsinn und Intelligenz sind Grundvoraussetzungen, um den Satanismus zu realisieren. Ein beachtlicher Teil der Satanisten sind Akademiker.

...statt Glaube

Im Satanismus wird Glaube möglichst vermieden!

Lediglich als vorübergehendes Denkmodell wird anhand gewisser Wahrscheinlichkeiten manches geglaubt, meistens zum Zweck logischer Erörterung um es alsbald durch Wissen zu ersetzen.

Brutalität und Grausamkeiten

Satanismus kennt kein Gesetz. Gesetzlosigkeit erschreckt so manchen. Viele stellen sich ohne Schranken und Fesseln durch Gesetze nur noch "Mord und Totschlag" vor. Dass der Mensch natürliche Neigungen, aber auch Abneigungen hat, wird von ihnen in ihrem Schreck vergessen.

Satanismus hat nichts mit Blut trinken, Katzen opfern, (lebende) Hamster fressen oder Jungfrauen vergewaltigen zu tun!

Im Satanismus wird das eigene Ich geheiligt und ausgelebt, Bedürfnisse befriedigt und nach dem wirklichen Willen gelebt. Gesetze, Dogmen, Moralvorstellungen u.v.m. werden im Satanismus nicht als Schranke für das Ich, die Befriedigung, den Genuss und den eigenen Willen akzeptiert, sondern kurzerhand verworfen.



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