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Das Barashnum der neun Nächte

Zaubersprüche, Bannkreise und Rituale gegen Druj und Teufel zur Reinigung von unreinen Menschen

Ia.
1. Zarathushtra fragte Ahura Mazda: O wohltätigster Geist, Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! An wen sollen sie sich hier unten wenden, wer seinen Körper reinigen will, der durch den Toten entweiht wurde.

2. Ahura Mazda antwortete: "An einen frommen Menschen, O Spitama Zarathushtra! der weiß, wie man spricht, wer die Wahrheit spricht, der das heilige Wort gelernt hat, der fromm ist und die Rituale der Reinigung entsprechend dem Gesetz des Mazda bestens kennt. Dieser Mensch soll die Bäume von der Oberfläche des Bodens fällen auf einen Raum von neun Vibazus Quadraten;"

3. "in diesen Teil des Bodens, wo das letzte Wasser ist und wo die wenigsten Bäume sind, der Teil, der der sauberste und trockenste ist und als Letztes von Schafen und Ochsen passiert wurde und durch das Feuer des Ahura Mazda, durch die heiligen Bünde des Baresma und durch den Gläubigen."

4. Wie weit weg vom Feuer? Wie weit weg vom Wasser? Wie weit weg von den heiligen Bünden des Baresma? Wie weit weg vom Gläubigen?

5. Ahura Mazda antwortete: "Dreißig Schritte vom Feuer, dreißig Schritte vom Wasser, dreißig Schritte von den heiligen Bünden des Baresma, drei Schritte vom Gläubigen."

6. "Dann sollst du ein Loch graben, wenn der Sommer gekommen ist zwei Finger tief, wenn der Winter und Eis gekommen ist vier Finger tief."

7. "Du sollst ein zweites Loch graben, wenn der Sommer gekommen ist zwei Finger tief, wenn der Winter und Eis gekommen ist vier Finger tief.
Du sollst ein drittes Loch graben, wenn der Sommer gekommen ist zwei Finger tief, wenn der Winter und Eis gekommen ist vier Finger tief.
Du sollst ein viertes Loch graben, wenn der Sommer gekommen ist zwei Finger tief, wenn der Winter und Eis gekommen ist vier Finger tief.
Du sollst ein fünftes Loch graben, wenn der Sommer gekommen ist zwei Finger tief, wenn der Winter und Eis gekommen ist vier Finger tief.
Du sollst ein sechstes Loch graben, wenn der Sommer gekommen ist zwei Finger tief, wenn der Winter und Eis gekommen ist vier Finger tief."

8. Wie weit weg von einander?
"Einen Schritt."
Wie viel ist der Schritt?
"So viel wie drei Füße"

9. "Dann sollst du drei weitere Löcher graben, wenn der Sommer gekommen ist zwei Finger tief, wenn der Winter und Eis gekommen ist vier Finger tief."
Wie weit entfernt von den vorigen sechs?
"Drei Schritte"
Welche Sorte von Schritten?
"Solche, wie sie beim Laufen genommen werden."
Wie viel sind solche (drei) Schritte?
"So viel wie neun Füße"

10. "Dann sollst du um alles herum mit einem Metallmesser eine Furche zeichnen."
Wie weit weg von den Löchern?
"Drei Schritte"
Welche Sorte von Schritten?
"Solche, wie sie beim Laufen genommen werden."
Wie viel sind solche (drei) Schritte?
"So viel wie neun Füße"

11. "Dann sollst du zwölf Furchen zeichnen; drei davon sollst du zeichnen (die ersten) drei Löcher zu umkreisen und abzuteilen [vom Rest]; drei sollst du zeichnen (die ersten) sechs Löcher zu umkreisen und abzuteilen [vom Rest]; drei sollst du zeichnen die neun Löcher zu umkreisen; drei sollst du zeichnen um die [drei] geringeren Löcher herum, außerhalb der [sechs anderen] Löcher. An jede der drei Mal neun Füße sollst du Steine als Stufen zu den Löchern plazieren; oder Sack-Herde (?) oder Stümpfe oder Erdklumpen oder irgend einen harten Gegenstand."

Ib.
12. "Dann soll der verunreinigte Mensch zu den Löchern laufen; du, O Zarathushtra! sollst außen stehen bei den Furchen und du sollst hersagen, Nemascha ya armaitish izhacha; und der verunreinigte Mensch soll wiederholen, Nemascha ya armaitish izhacha."

13. "Die Druj wird schwächer und schwächer durch jedes von diesen Worten, welche eine Waffe sind um den Teufel Angra Mainyu zu schlagen, den Aeshma vom mörderischen Speer, die Mazainya Teufel zu schlagen, alle Teufel zu schlagen."

14. "Dann sollst du vom Gomez einen Löffel aus Erz oder Blei nehmen. Wenn du einen Stiel mit neun Knoten, O Spitama Zarathushtra! (den Gomez) vom Löffel zu sprenkeln, sollst du den Löffel am Ende des Stiels zusammenfügen."

15. (siehe Fargard 8,40) "Sie sollen zuerst seine Hände waschen; wenn seine Hände nicht zuerst gewaschen sind, macht er seinen ganzen Körper unrein. Wenn er seine Hände dreimal gewaschen hat, nachdem seine Hände gewaschen sind, sollst du das Vorderteil seines Schädels mit Wasser besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu nach vorne, zwischen seine Brauen."

16. "Du sollst ihn vorne zwischen die Brauen besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf den hinteren Teil des Schädels.
Du sollst ihm den hinteren Teil des Schädels besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die Backen.
Du sollst ihm die Backen besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf das rechte Ohr."

17. "Du sollst ihm das rechte Ohr besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf das linke Ohr.
Du sollst ihm das linke Ohr besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die rechte Schulter.
Du sollst ihm die rechte Schulter besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die linke Schulter.
Du sollst ihm die linke Schulter besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf rechte Achselhöhle."

18. "Du sollst ihm die rechte Achselhöhle besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die linke Achselhöhle.
Du sollst ihm die linke Achselhöhle besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die Brust.
Du sollst ihm die Brust besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf den Rücken."

19. "Du sollst ihm den Rücken besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die rechte Brustwarze.
Du sollst ihm die rechte Brustwarze besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die linke Brustwarze.
Du sollst ihm die linke Brustwarze besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die rechte Rippe."

20. "Du sollst ihm die rechte Rippe besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die linke Rippe.
Du sollst ihm die linke Rippe besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die rechte Hüfte.
Du sollst ihm die rechte Hüfte besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die linke Hüfte."

21. "Du sollst ihm die linke Hüfte besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die Geschlechtsorgane.
Du sollst ihm die Geschlechtsorgane besprenkeln. Wenn der Unreine ein Mann ist, sollst du ihn zuerst hinten besprenkeln, dann vorne; wenn der Unreine eine Frau ist, sollst du sie erst vorne besprenkeln, dann hinten; dann eilt die Druj Nasu auf den rechten Oberschenkel."

22. "Du sollst ihm den rechten Oberschenkel besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf den linken Oberschenkel.
Du sollst ihm den linken Oberschenkel besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf das rechte Knie.
Du sollst ihm das rechte Knie besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf das linke Knie."

23. "Du sollst ihm das linke Knie besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf das rechte Bein.
Du sollst ihm das rechte Bein besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf das linke Bein.
Du sollst ihm das linke Bein besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf den rechten Knöchel.
Du sollst ihm den rechten Knöchel besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf den linken Knöchel."

24. "Du sollst ihm den linken Knöchel besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf den rechten Spann.
Du sollst ihm den rechten Spann besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf den linken Spann.
Du sollst ihm den linken Spann besprenkeln; dann dreht die Druj Nasu um zur Sohle unter dem Fuß; es sieht aus wie die Flügel einer Fliege."

25. (siehe Fargard 8,70) "Er soll seine Zehen auf den Boden pressen und soll seine Fersen aufheben; du sollst seine rechte Sohle mit Wasser besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die linke Sohle. Du sollst die linke Sohle mit Wasser besprenkeln; dann dreht die Druj Nasu rund unter die Zehen; es sieht aus wie die Flügel einer Fliege."

26. (siehe Fargard 8,71) "Er soll seine Fersen auf den Boden pressen und soll seine Zehen aufheben; du sollst seine rechte Zehe mit Wasser besprenkeln; dann eilt die Druj Nasu auf die linke Zehe. Du sollst die linke Zehe mit Wasser besprenkeln; dann fliegt die Druj Nasu fort in die Regionen des Nordens, in der Gestalt einer wütenden Fliege, mit Knien und Schwanz heraus klebend, ohne Ende brummend und den ekelhaftesten Khrafstras ähnlich."

27. (siehe Fargard 8,19-20) "Und du sollst laut diese siegreichen, heilendsten Worte sagen: "Yatha ahu vairyo: - Der Wille des Herrn ist das Gesetz der Heiligkeit. Die Geschenke von Vohu-mano zu den Taten in dieser Welt für Mazda. Er, der den Armen hilft, macht Ahura (zum) König. Kem-na Mazda: - Welchen Schutz hast du mir gegeben, O Mazda! während der Hass der Bösen mich umringt? Wem außer deinem Atar und Vohu-mano, durch deren Werke ich in der Welt der Rechtschaffenheit bleibe? Enthülle dafür deine Religion für mich als deine Regeln!"

(siehe Fargard 8,21) "Ke verethrem-ja: - Wer ist der Siegreiche, der deine Lehren schützen wird? Mache es klar, dass ich der Führer für beide Welten bin. Mag Sraosha mit Vohu-mano kommen und dem helfen, der auch immer dir gefällt, O Mazda!"

"Bewahre uns vor unsere Hasser, O Mazda und Armaiti Spenta! Verdirb, O teuflische Druj!" Verdirb, O Brut der Teufel! Verdirb, O Geschöpf des Teufels! Verdirb, O Welt des Teufels! Verdirb fort, O Druj! Renne fort, O Druj! Verdirb davon, O Druj! Verdirb davon zu den Regionen des Nordens, gib niemals mehr den Tod zur lebenden Welt der Rechtschaffenheit!"

28. "Am ersten Loch wird der Mensch freier von der Nasu; dann sollst du diese siegreichen, heilendsten Worte sagen: - "Yatha ahu vairyo" etc.
Am zweiten Loch wird der Mensch freier von der Nasu; dann sollst du diese siegreichen, heilendsten Worte sagen: - "Yatha ahu vairyo" etc.
Am dritten Loch wird der Mensch freier von der Nasu; dann sollst du diese siegreichen, heilendsten Worte sagen: - "Yatha ahu vairyo" etc.
Am vierten Loch wird der Mensch freier von der Nasu; dann sollst du diese siegreichen, heilendsten Worte sagen: - "Yatha ahu vairyo" etc.
Am fünften Loch wird der Mensch freier von der Nasu; dann sollst du diese siegreichen, heilendsten Worte sagen: - "Yatha ahu vairyo" etc.
Am sechsten Loch wird der Mensch freier von der Nasu; dann sollst du diese siegreichen, heilendsten Worte sagen: - "Yatha ahu vairyo" etc."

29. "Danach soll der verunreinigte Mensch innerhalb der Furchen niedersitzen, außerhalb der Furchen der sechs Löcher, vier Finger von diesen Furchen (entfernt). Da soll er seinen Körper mit dicken Händen voll Staub reinigen."

30. "Fünfzehnmal sollen sie für ihn Staub vom Boden nehmen um seinen Körper zu reiben und sie sollen warten bis er auf das letzte Haar auf seinem Kopf trocken ist."

31. "Wenn sein Körper mit dem Staub trocken ist, dann soll er über die Löcher schreiten (die Wasser enthalten). Am ersten Loch soll er seinen Körper zum ersten Mal mit Wasser waschen; am zweiten Loch soll er seinen Körper zum zweiten Mal mit Wasser waschen; am dritten Loch soll er seinen Körper zum dritten Mal mit Wasser waschen."

32. "Dann soll er (seinen Körper) mit Urvasna oder Vohu-gaona oder Vohu-kereti oder Hadha-naepata oder irgend eine andere süß-riechende Pflanze parfümieren; dann soll er seine Kleider anziehen und zu seinem Haus zurück gehen."

33. "Er soll dort sitzen auf dem Platz der Gebrechlichkeit, innerhalb des Hauses, getrennt von den anderen Anbetern des Mazda. Er soll nicht nahe des Feuers gehen, noch nahe des Wassers, noch nahe der Erde, noch nahe der Kuh, noch nahe der Bäume, noch nahe des Gläubigen, weder Mann noch Frau. So soll es weitergehen bis drei Nächte vorüber sind. Wenn drei Nächte vorüber sind, soll er seinen Körper waschen, soll er seine Kleider mit Gomez und Wasser waschen, um sie rein zu machen."

34. "Dann soll er wiederum auf dem Platz der Gebrechlichkeit niedersitzen, innerhalb des Hauses, getrennt von den anderen Anbetern des Mazda. Er soll nicht nahe des Feuers gehen, noch nahe des Wassers, noch nahe der Erde, noch nahe der Kuh, noch nahe der Bäume, noch nahe des Gläubigen, weder Mann noch Frau. So soll es weitergehen bis sechs Nächte vorüber sind. Wenn sechs Nächte vorüber sind, soll er seinen Körper waschen, soll er seine Kleider mit Gomez und Wasser waschen, um sie rein zu machen."

35. "Dann soll er wiederum auf dem Platz der Gebrechlichkeit niedersitzen, innerhalb des Hauses, getrennt von den anderen Anbetern des Mazda. Er soll nicht nahe des Feuers gehen, noch nahe des Wassers, noch nahe der Erde, noch nahe der Kuh, noch nahe der Bäume, noch nahe des Gläubigen, weder Mann noch Frau. So soll es weitergehen bis neun Nächte vorüber sind. Wenn neun Nächte vorüber sind, soll er seinen Körper waschen, soll er seine Kleider mit Gomez und Wasser waschen, um sie rein zu machen."

36. "Daraufhin darf er nahe des Feuers gehen, nahe des Wassers, nahe der Erde, nahe der Kuh, nahe der Bäume und nahe des Gläubigen, ob Mann oder Frau."

II.
37. "Du sollst einen Priester für einen Segen der Rechtschaffenheit reinigen.
Du sollst einen Herrn einer Provinz für den Wert eines Kamels von hohem Wert reinigen.
Du sollst einen Herrn einer Stadt für den Wert eines Hengstes von hohem Wert reinigen.
Du sollst einen Herrn einer Baracke für den Wert eines Bullen von hohem Wert reinigen.
Du sollst einen Meister eines Hauses für den Wert einer dreijährigen Kuh reinigen."

38. "Du sollst die Frau eines Meisters eines Hauses für den Wert einer pflügenden Kuh reinigen.
Du sollst eine Magd für den Wert einer ziehenden Kuh reinigen.
Du sollst ein junges Kind für den Wert eines Lammes reinigen."

39. "Das sind die Zahlen des Viehs - Scharen oder Herden - die der Anbeter des Mazda dem Menschen geben soll, der ihn gereinigt hat, wenn er es aufbringen kann; wenn sie es nicht aufbringen können, sollen sie ihm einen anderen Wert geben, die ihn ihre Häuser gut erfreut verlassend macht, und frei von Ärger."

40. "Denn wenn der Mensch, der sie gereinigt hat, ihre Häuser unerfreut verlässt mit ihnen, und voller Ärger, dann ergreift die Druj Nasu von ihnen Besitz von der Nase [des Toten] aus, von den Augen, von der Zunge, von den Backen, von den Geschlechtsorganen, von den hinteren Teilen."

41. "Und die Druj Nasu eilt auf sie eben vom Ende der Nägel, und sie sind unrein von da ab für immer und immer. Es betrübt die Sonne in der Tat, O Spitama Zarathushtra! auf einen Menschen zu scheinen, der durch die Toten verunreinigt ist; es betrübt den Mond, es betrübt die Sterne."

42. "Der Mensch entzückt sie, O Spitama Zarathushtra! der den Menschen, der durch den Toten verunreinigt ist, von der Nasu reinigt; er entzückt das Feuer, er entzückt das Wasser, er entzückt die Erde, er entzückt die Kuh, er entzückt die Bäume, er entzückt den Gläubigen, beide, Männer und Frauen."

43. Zarathushtra fragte Ahura Mazda: O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Was soll seine Vergeltung sein, nachdem seine Seele von seinem Körper getrennt ist, der den durch den Toten verunreinigten Menschen von der Nasu gereinigt hat?

44. Ahura Mazda antwortete: "Das Wohlegehen des Paradieses kannst du diesem Menschen als seine Vergeltung in der anderen Welt versprechen."

45. Zarathushtra fragte Ahura Mazda: O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wie soll ich gegen diese Druj kämpfen, die von dem Toten auf die Lebendigen eilt? Wie soll gegen diese Nasu kämpfen, die von dem Toten aus den Lebendigen verunreinigt?

46. Ahura Mazda antwortete: "Sage laut diese Worte in den Gathas, die zweimal zu sagen sind. Sage laut diese Worte in den Gathas, die dreimal zu sagen sind. Sage laut diese Worte in den Gathas, die viermal zu sagen sind. Und die Druj wird fort fliegen wie der gut-gezielte Pfeil, wie der Filz vom letzten Jahr, wie das jährliche Gewand der Erde."

III
47. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wenn ein Mensch, der die Riten der Reinigung entsprechend des Gesetzes des Mazda nicht kennt, die Unreinen zu reinigen anbietet, wie soll ich dann gegen diese Druj kämpfen, die von dem Toten den Lebendigen verunreinigt?

48. Ahura Mazda antwortete: "Dann, O Spitama Zarathushtra! wird die Druj Nasu stärker wachsen als sie vorher war. Stärker sind dann Krankheit und Tod und die Werke des Teufels, als sie vorher waren.

49. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Was ist die Strafe, die er zahlen soll?
Ahura Mazda antwortete: "Die Anbeter des Mazda sollen ihn binden; zuerst sollen sie seine Hände binden; dann sollen sie ihm seine Kleider ausziehen, sie sollen ihm seinen Kopf vom Hals abschneiden und sie sollen die Leiche den gierigsten der Leichen fressenden Geschöpfe übergeben, die vom wohltätigsten Geist erschaffen sind, unter die Geier, mit diesen Worten: "Dieser Mensch hier hat all seine bösen Gedanken, Worte und Taten bereut."

50. "Wenn er irgend eine andere böse Tat begangen hat, ist sie vergeben durch seine Reue; wenn er keine anderen bösen Taten begangen hat, ist er durch seine Reue entbunden für immer und immer."

51. Wer ist er, O Ahura Mazda! der androht die Fülle und Wachstum hinweg von der Welt zu nehmen und Krankheit und Tod zu bringen?

52. Ahura Mazda antwortete: "Es ist der ungöttliche Ashemaogha, O Spitama Zarathushtra! der in dieser materiellen Welt die Unreinen reinigt ohne die Riten der Reinigung entsprechend des Gesetzes des Mazda zu kennen."

53. "Seit dann, O Spitama Zarathushtra! würde Süße und Fettigkeit aus dem Land und von diesen Feldern fließen, mit Gesundheit und Heilung, mit Fülle und Wachstum und Wuchs und einem Wachsen von Korn und Gras."

54. O Schöpfer der materiellen Welt, du Heiliger! Wann kommen Süße und Fettigkeit in dieses Land und zu diesen Feldern zurück, mit Gesundheit und Heilung, mit Fülle und Wachstum und Wuchs und einem Wachsen von Korn und Gras."

55, 56. Ahura Mazda antwortete: "Süße und Fettigkeit werden niemals wieder in dieses Land und diese Felder zurück kommen, mit Gesundheit und Heilung, mit Fülle und Wachstum und Wuchs und einem Wachsen von Korn und Gras, bis dieser ungöttliche Ashemaogha auf dem Fleck zu Tode hingestreckt ist und der heilige Sraosha von diesem Platz aus drei Tage und drei Nächte mit flammenden Feuer, mit belegtem Baresma und mit vorbereitetem Haoma (Ephedra Vulgaris) ein Opfer dargebracht hat."

57. "Dann werden Süße und Fettigkeit in das Land und diese Felder zurück kommen, mit Gesundheit und Heilung, mit Fülle und Wachstum und Wuchs und einem Wachsen von Korn und Gras."



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