Seite erstellt:
geändert:

Rafa's Homepage

Ursprünge und tatsächliche Bedeutung vom Christen-/Judentum gestohlener Kulturgüter, Phrasen, Weisheiten, Epen, Gebräuche und Glaubenssätze und was sonst noch teilweise in unserer Gesellschaft geglaubt wird.

Garten Eden
Vom sumerischen Wort Adina bzw. Adana, was "Garten" oder "grüne Steppe" bedeutet, leitet sich der Begriff "Eden" ab. Der sumerische Name für das Paradies heißt "Dilmun". Es liegt am "unteren bitteren Meer, wo die Sonne aufgeht". Höchstwahrscheinlich ist damit die Inselgruppe Bahrain gemeint. Das stets mit frischem Süßwasser versorgte Land grünt ununterbrochen. In ihm wachsen die heiligen Bäume, auch gilt es als Quelle der Flüsse.

Adam
Adam bedeutet "von der Erde genommen". Erde, Erdboden, Boden heißt im Sumerischen "Adama" (es ist von der gleichen Wurzel hergeleitet wie die Worte für "rot" und "Blut"), davon stammend das sumerische "á-dam", das eine Kollektivschöpfung beschreibt und wörtlich "das Menschengewimmel" bedeutet. Im Hebräischen heißt "Adam" dann "der Mensch" im Sinn von "die Menschheit", im Türkischen heißt "Adam" heute "der Mann". Darüberhinaus heißt der Mann auf Hebräisch "Isch" und die Frau "Ischa" und die sumerische Fruchtbarkeits- und Muttergöttin (von der die Menschen lt. einem sumerischem Mythos stammen sollen) hieß "Ischtar".

Eva
Hapatu, Hepat oder Hebat hieß die Hauptgöttin der Hurriter, die "Königin des Himmels" (diesen Beinamen verpasste man später im Katholizismus der Maria, nachdem sich in der biblischen Geschichte seine eigentliche Trägerin, die erste Frau, dieses Titels unwürdig gemacht hatte). Die Göttin Hebat galt als die Gemahlin des Wettergottes Teschub. In bildlichen Darstellungen steht sie auf einem Löwen oder Panther.
Als "Hebe" wurde später diese Göttin in Griechenland als Tochter des Zeus und der Hera betrachtet. Sie galt als die Jugendblüte, als Göttin der Jugend.

Dabei ist eine Erklärung zu 2 hebräischen Buchstaben ganz interessant:

ו beschreibt den 6. Buchstaben des hebräischen Alphabets, das Wav. Man kann es als W aussprechen, als V und sogar als O oder U (je nachdem, ob es mit einem Punkt versehen ist und ob dieser Punkt links oben steht oder mittig oben)

ב beschreibt den 2. Buchstaben des hebräischen Alphabets, das Beth. Wie es da steht, spricht man es jedoch als W und ganz weich aus. Es wird nur dann als B gesprochen, wenn in seinem Bauch ein Punkt ist.

Dass das B in Hebe, Hebat oder Hapatu leicht zu einem Wav werden kann, ist nachvollziehbar.

הוה hawwoh oder auch Chawah: So lautet der hebräische Name des ersten Weibes, türkisch/arabisch heißt sie Hawwa (das bedeutet: lebendig, Leben gebend - Mutter alles Lebendigen) und im europäischen Wortlaut Eva, im Englischen Eve, daher der Begriff evil.

Mutter aller Bäume
In der Mitte des Meeres wuchs die Mutter aller Bäume, der Ursprung aller Pflanzen, der im Awesta als "Saema"-Baum, als Baum jeder Heilung oder Baum allen Samens bezeichnet wird. Dieser Ur-Baum beherbergte das Nest von Saena ("Senmurv" auf Pehlewi; "Simurgh" auf persisch), dem legendären Vogel. Er brachte auch den Samen aller anderen Gewächse hervor. In seiner Nähe stand die "mächtige Gaokerena-Pflanze", die Heilung brachte, wenn man von ihr aß, und den wiederauferstandenen Körpern der Toten Unsterblichkeit verlieh.
So weit eine altpersische Mythe: Die Ähnlichkeit mit dem Baum des Lebens im Paradies ist nicht zu übersehen.

Der Apfel vom verbotenen Baum
Beim paradiesischen Apfel des Sündenfalls handelt es sich um einen Übersetzungsfehler. Eva nahm im Urtext eine Frucht vom "Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen" und keinen Apfel, auch keinen Paradies-, Granat- oder Stechapfel o.ä..
Apfel heißt auf Lateinisch "malum, -i" und schlecht (bzw. böse) heißt auf Lateinisch "malus, -um". So hat man versehentlich aus "arbor bonum et malum" den "Baum des Guten und der Apfel" gemacht.

"Ich bin der ich bin"
...sagte der altägyptische Gott Ptah (identisch mit dem griech. Hephästos) von sich, so stand es auf seinem Tempel. Ptah gilt als Gott des Handwerks und Schöpfens. Er schuf durch Herz und Zunge und hat durch die Macht des Wortes die Welt erschaffen, er galt als der Bildner der Erde, der Herr der Weltordnung.

Ptah

Da es ja nun so manche boshaften Leute gibt, die diffamierend behaupten wollen, die Christen hätten heidnische Gebräuche übernommen und christianisiert, so weiß der katholische Theologe zu erklären, was hier der wahre Hintergrund ist: Satan hat in seiner Fähigkeit bedingter Vorausschau hellseherisch vorausgesehen, dass einst gewisse Sakramente im Christentum hervorkommen werden und derweil diese Sakramente voraus-nachgeäfft. D.h. Satan hat die Heiden schon lange vorher ähnliche Gebräuche erfinden lassen, so dass es nachher so aussah, als wären es die Christen gewesen, die die heidnischen Bräuche nachahmten, dabei waren es die Heiden bzw. der Satan, der die christlichen Bräuche vor-ahmte(n).
Allen Ernstes! Das glauben die! Hier stehts: Dämonologie I, Seite 165, Egon von Petersdorff, ISBN 3-7171-0816-6

Herodes' Kindermord
Die Geschichte der Ermordung von Kindern, von denen die eigene Herrschaft bedroht ist, da sie von Propheten als Herrschaftsnachfolger oder Rivalen angekündigt wurden, kommt in jeder x-beliebigen Mythe vor, hier bei den Griechen: Kronos kastrierte seinen Vater Uranos mit einer Sichel und setzte sich selbst auf den Götterthron. Aus Furcht, ihm geschähe einst Ähnliches, verschlang er daraufhin seine eigenen Söhne, sobald diese geboren waren. Aber Rheia versteckte ihren Sohn Zeus und kredenzte stattdessen dem Kronos einen in Windeln gepackten Stein. Kaum überlebt, machte sich Zeus auch sofort mit Erfolg daran, seinen Vater zu stürzen.

Die Gotteskindschaft, Gottessohnschaft
In der jüdischen Kabbala gibt es 10 Sefirot (Entfaltungsbereiche Gottes Schöpferkraft, Stufen der Energie) von denen die 2. die Weisheit ist, hebräisch "Chochma". Es heißt auch "der Geist" im Hebräischen Rucha (syrisch und aramäisch "Ruach") und hat ein weibliches Sprachgeschlecht, ist also feminin.
Jesus verstand sein Ich (seine Seele) als Sohn seiner Mutter, Ruach Elohim, des heiligen Geistes/der Weisheit, Chochma, und seines Vaters, Gottes. Zum Körperlichen besteht hier keinerlei Bezug.
Zugehörigkeiten per Kindschaften deutlich zu machen, war bei den Hebräern allgemein üblich. So sprach man auch von gesellschaftlichen Randfiguren als "Söhne des Abyss" (der Verdammnis) oder "Söhne Belials" (des Verderbens).

Die Geburt des Erlösers
Die Leiden in der Hölle werden ein Ende finden, wenn der Erlöser kommt. Der "Lebende", der, von einer Jungfrau geboren, die Welt durch Feuer vom Bösen reinigen wird. Am (nach heutiger Rechnung) 25. Dezemeber wird in einer Höhle von einer Jungfrau die Lichtgottheit Mithras geboren. Er wird den endgültigen Triumph des Guten bringen, den Sieg des Ahura Mazda.
So glaubte man es zur Zeit der Parther, im 2. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung.
Quelle: Georges Minois, kleine Kulturgeschichte der Unterwelt, Hölle, ISBN 3-451-04778-0

Allerheiligen, Allerseelen, Halloween
In den keltischen Regionen (Britische Inseln, Irland und Nordfrankreich) wurde am 1. November das neue Jahr gefeiert. An "Samhain" (gesprochen Sow-in), die Nacht davor, gingen Druiden von Haus zu Haus und forderten ein Menschenopfer: ein Kind oder eine Jungfrau. Die Druiden versammelten sich dann im heiligen Eichenwald und lasen aus dem Verhalten des im Feuer sterbenden Opfers die Zukunft. Wenn sich die Tore der Totenwelt öffneten um das Opfer zu empfangen, soll ein Blick ins Jenseits möglich gewesen sein.

Im Austausch für das Opfer hinterließen sie eine Jock-O-Lantern (Nachtwächter), ein ausgehöhlter Kürbis mit eingeschnitztem Gesicht. Darin stand eine brennende Kerze aus menschlichem Fett, die die restlichen Hausbewohner vor den Dämonen schützen sollte. Samhain, der Herr der Finsternis, würde angeblich in dieser Nacht seine bösen Geister gegen die Menschen aussenden. Man konnte dann auch viele tote Seelen sehen, die durch die offenen Jenseits-Tore wieder auf die Erde gelangen würden (von den Christen wird daher an diesem Tag aller Heiligen und aller Seelen gedacht). Wer kein Opfer gab, dem wurde an die Haustüre eine symbolische Hexe gemalt. Samhain und seine Dämonen würden in der Nacht einen oder mehrere Bewohner dieses Hauses töten.

Später versuchten die Menschen in Kostümen aus Häuten, Fellen und Köpfen von Tieren die bösen Geister zu täuschen. Die so verkleideten Menschen sollten von ihnen für Dämonen gehalten werden.

Weihnachten - 24. und 25. Dezember
In der Zeit von der Wintersonnenwende (21.12.) bis zum Perchtentag (06.01.) pflegte man in den Nordländern der vorchristlicher Zeit diverse Gebräuche und Glaubensinhalte: So soll Wotans Heer in dieser Zeit wüten, man konnte mit etwas Pech der wilden Jagd begegnen (eine wild durch die Wälder brechende, dämonische Jagdgesellschaft samt Wild - leider alle skelettiert), die Göttin Freya im Haus haben oder Hel und der Percht mit ihren Perchten (ein Kinderschreck gleich dem späteren Nikolaus) über den Weg laufen.

Weihnachten bzw. die "wihe naht" ist in nordischen Ländern seit jeher ein altes heidnisches Fest. Nachdem man nach langer Arbeit im Herbst bis in den frühen Winter endlich fertig war mit dem mühseligen Hacken des Brennholzes für die kalte Jahreszeit, feierte man zu diesem Anlass ein Fest und stellte ein kleines, geschmücktes Bäumchen auf. Gern hängte man auch Äpfel an das Bäumchen, später glitzernd-goldene Äpfel, heute welche aus Glas.

Außerdem galt der 25. Dezember in vielen antiken Kulturen als der Tag der Sonnenwende und gab damit Anlass zu so mancher heidnisch-religiöser Feier: Der 25.12. galt als Geburtstag des sowohl auf dem Landweg durch indo-arische Völkerwanderungen als auch durch die Seefahrt aus Persien gekommene Mithra(s), der im Imperium Romanum als kriegerischer Lichtgott und unbesiegbarer, maskuliner Sol invictus (lat.: unüberwindliche Sonne) verehrt wurde.

Auch galt der 25.12. in Rom als Beginn der Saturnalien, eine Feier zu Ehren des Saturn.

Der ägyptische Falkengott Horus (ägyptisch: der Oben-befindliche, der Ferne), eingeschworener Erzfeind des Seth (der Herr der Wüste, Leere und Destruktion), soll ebenfalls zum 25.12. geboren sein. Die Mutter-Kind-Darstellung der "Mutter Isis (Esu, Eschu) mit dem Horuskind" wurde später, in christlichen Epochen durch "Maria mit dem Jesuskind" ersetzt. Die die Toten hütende Göttin Isis galt in ihrem solaren Aspekt als das "allsehende Auge des Re". Isis ist eine spätere Form der ägyptische Göttin Hathor, deren Name "Haus des Horus", nämlich Himmel bedeutet und damit den das Licht gebärenden Mutterschoß symbolisiert.

Erst im 3. Jahrhundert, zur Zeit des Papstes Kalixt I., wurde das Fest zu Christi Geburt auf den 25.12. künstlich festgesetzt und den gesamten Feierlichkeiten dieses Datums ein gemeinsamer Nenner gegeben.

6. Januar - Heilig' Drei König
Dieses Datum nennt man auch "Epiphanias", was Erscheinung, Schau, (Selbst-)Offenbarung (Epiphanie) bedeutet.
Phonetisch damit verwandt ist der Name "Befana (Befania)", eine vorchristliche Dämonin und Spukgestalt der Mittwinterzeit, die mal strafend, mal belohnend (Geschenke bringend) auftritt. Im deutschen Volksglauben nannte man sie Bercht, Frau Berta, Eisenberta oder Perchta (altdeutsch: Perahtun), auch Butzenbercht. Diese kam in Begleitung ihrer Kobolde, den Perchten, in der Nacht des 6. Januar, dem "Perchtentag", als Gabenbringerin oder als Kinderschreck (schlitzte einem den Bauch auf). Man stellte ihr Speisen aufs Dach.

Ostern
Das Frühlingsfest "Ostern" stammt bezüglich seines Ritus' aus der germanischen Mythologie. Es galt dort als das Fruchtbarkeitsfest, das Erwachen und Aufkeimen des Lebens im Frühjahr, symbolisiert durch die Keimzelle allen Lebens, das Ei, und durch das Tier, das für seine Potenz, sexuelle Aktivität und Fortpflanzungskraft berühmt ist, der Rammler und Hase.
Die Bezeichnung "Ostern" ist abgeleitet von der Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, die die germanische Version der mesopotamischen Aschera darstellt. Der Ascher-Mittwoch hat keinesfalls etwas mit Asche zu tun, sondern ist der Tag der Aschera.
Im Ägyptischen lautet der Name der Ostera "Hathor", im Babylonischen "Ischtar", im Hebräischen "Astor", im Griechischen "Astron" und im Lateinischen "Astrum". Ostern ist das Fest des Oststerns, des Sterns, der im Osten aufgeht - des Morgensterns.
Während der indogermanischen Völkerwanderungen übertrugen sich diese mesopotamischen Mythen in unsere Breiten.

Fisch am Freitag
Der Freitag war vor dem Christentum der Tag der Freya (bzw. Frigg), die Gattin Odins. Am Tag der Freya sollte man Fisch essen, dessen Eiweißreichtum potenz- und fruchtbarkeitsfördernd ist. Da die christlichen Missionare diesen "unkeuschen" Brauch nicht unter Kontrolle bekamen und ihn im Volk nicht einstellen konnten, deutete man das freitägliche Fischessen einfach im Sinn des Katholizismus um und interpretierte irgendeinen Mist vom Fleisch Christi, das man an dessen Todestag nicht essen soll oder so ähnlich (ich habe das eh nie so richtig begriffen).

Allerheiligen, Allerseelen, Halloween
Der 31. Oktober war bei den Kelten und den Angelsachsen der Vorabend des neuen Jahres. Es gab ein Feuerfest für den Sonnengott und am 1. November (Samhain) eines für den Gott der Toten. Da in dieser Nacht nach keltischem Glauben das Leben (der Sommer) die Herrschaft für ein halbes Jahr an den Tod (den Winter) abgibt, glaubte man dies als einen besonders günstigen Moment für die Toten, sich unter die Lebenden zu mischen. Die Toten würden sich dann für ein Jahr lang den Körper eines Lebenden suchen und man brachte Ihnen Opfer (Speisen) dar, um den eigenen Körper vor dieser Besessenheit zu schützen. Die Trennwand zwischen der Welt der Toten und der Lebenden sollte an diesem Abend besonders dünn sein und man konnte daher die Toten besonders einfach beschwören.

Die Auferstehung
Die Auferstehung ist eine Abwandlung der Adonis-, Tammuz-, Orpheus-, Attis- und Osiris-Mythen. Insbesondere Fruchtbarkeitsgottheiten wie Adonis/Attis oder Tammuz/Dumuzi sah man als sterbende und im Frühjahr wieder auferstehende Personifizierungen der Vegetation an. So manche Mythe rankt sich um den Gang dieser Fruchtbarkeitsgötter ins Totenreich und in die Unterwelt und das Heraufsteigen aus dieser in Form des frischen Grüns nach der Trockenperiode.
Gern betrachtete man auch Sonnengottheiten des Nachts als in die Unterwelt absteigend, diese durchwandernd - auch um den Toten das Licht zu bringen - und des Morgens aus dieser wiederum zurückkehrend. Nachdem man vielfach die Unterwelt mit dem Totenreich identisch sah, waren Interpretationen von Tod und Überwindung dieses Todes, Wiedergeburt, Auferstehung sehr beliebt und weit verbreitet. Eine Religion, die sich etablieren wollte, durfte den Auferstehungsaspekt nicht missen.

Der zweite Tod
Im alten Ägypten glaubte man, nach dem Tod vor den 42 göttlichen Richtern des Osiris zu stehen, nachdem Anubis das Herz abgewogen hatte. Vor diesem Richtergremium wird eine Liste böser Taten aus dem ägyptische Totenbuch verlesen. Hatte man sich während des Lebens dieser bösen Taten enthalten, wurde man verwandelt (verklärte Leiber) und ging ein ins Reich des Osiris. Das Geschick der Toten, die zu sehr der Macht des Bösen verfallen sind, ist der "zweite Tod": Ihre Seelen werden zerstückelt, zerrissen, gefressen und verbrannt um sie zu vernichten.
In der Offenbarung des Johannes wird dieser Glaube - natürlich auf den Bibelgott Jhwh und seiner mythologischen Welt umgemünzt - fortgeführt.

siehe auch:
Ursprünge



RAFA's satanic site
© by RAFA