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Das Lexikon des Satanismus und Hexenwesens (Marc-Roberts-Team, Verlag für Sammler, ISBN 3-85365-205-0) erschien erstmals
Im Vorwort wird wie folgt erläutert, welchen Themenkreis das Buch behandelt:
| Die Vorstellung von einem oder mehreren widergöttlichen Prinzipien (Satanismus), von Göttern oder halbgöttlichen Wesen, die in deren Dienst stehen (Dämonologie), sowie von Menschen, die diese beiden Mächte verehren (Teufelsbündner und Hexen)... |
Das Lexikon bietet u.a. Erklärungen zu
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Da sich das Lexikon nicht nur als Nachschlagewerk, sondern auch als erste Einführung in die Thematik versteht, ist auch ein umfassendes Literatur- und Quellenverzeichnis mit
Das Buch gibt einen guten Überblick über das gesamte Thema um den Satanismus und enthält eine Menge "satanischen Allgemeinwissens". Zwischendrin finden sich allerdings auch ein paar Begriffe aus dem Judeochristentum, der Kabbala, der Freimaurerei und der gnostischen Weißmagie.
Die Stichworte sind mit kurzen, aussagekräftigen Sätzen erklärt, die allerdings viel Informationen und Daten enthalten. Man erhält zu den Begriffen genug Eckdaten, um sich weitergehend zu informieren.
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Name einer der bekanntesten satanischen Organisationen in den USA mit Niederlassungen in Europa (besonders Holland) und Australien. Die Zahl der Mitglieder wird auf 5.000 bis 20.000 geschätzt. Sie wurde in der Walpurgisnacht des Jahres 1966 in San Franzisco von dem Musiker, Tierbändiger, Fotografen, Schauspieler, Okkultismusexperten und Schriftsteller Howard Lav(ey) (1930-1997) gegründet, der sich den Künstlernamen Anton Szandor LaVey zugelegt hatte.
Als Grund für diese Kirchengründung führt er die schrecklichen Erfahrungen an, die er während seiner Tätigkeit als Kriminalfotograf bei der Polizei in San Franzisco machen musste. Er habe so viel Grässliches gesehen, dass er nicht mehr an die Existenz eines guten Gottes glauben könne. Seine Lehre stellte er in drei Schriften dar: Einmal in der Satanic Bible (1969), die man mit dem Buch Liber Al vel Legis von Crowley verglich. Zum anderen in Compleat Witch (1970) und the Satanic Rituals (1972). Die Grundlage seiner Lehre bilden die 9 Erklärungen (9 statements), die auf dem Gesetz von Thelema (Crowley) beruhen... |
Es sind sowohl die 9 satanic statements als auch die 11 satanischen Regeln in vollem Wortlaut zitiert. Die Grade der Rangordnung in der Church of Satan sind aufgezählt. Die Beschreibung schließt ab mit den neuesten Ereignissen in der CoS:
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| ...Nach dem Tod LaVeys leitete seine Lebensgefährtin Blanche Barton die Church of Satan. Sie gebar ihm 1993 einen Sohn mit dem Namen Satan Xerxes Carnacki. Aus seiner ersten Ehe mit Carole Lansing entstammt die Tochter Karla Maritza, aus der zweiten mit Diane Hegarty Zeena Galtea. Seine beiden Töchter waren ebenfalls in dem Orden tätig, Karla ging in den 70er Jahren nach Holland und gründete dort die erste europäische Niederlassung der Church of Satan. Sie war eine zeitlang Sprecherin des Ordens, zerstritt sich dann mit ihrem Vater und gründete mit ihrem Partner Nikolaus Schreck in Wien den "Werwolf-Orden", der von altgermanischen Gedankengut geprägt ist. Diese Gruppe erwartete für das Jahr 2000 das Weltende. Von der Church of Satan spalteten sich zahlreiche Gruppen ab, die ähnliche satanistische Organsiationen gründeten. Die wichtigsten Abspaltungen: Church of Satanic Brotherhood (1973), Ordo Templi Satanas (1674) und Temple of Seth (1975). |
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