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Die wirklichen Teufel, Dämonen und Unterweltsmythen hinter den christlichen Satans-Figuren und Höllenvorstellungen.

Maschja und Maschjanag
40 Jahre nach Gajomartans (das erste Geschöpf) Tod durch Angra Manyu, keimte aus seinem Samen eine Rhabarberpflanze auf. Aus dieser Pflanze entwickelten sich im Lauf der Zeit Maschja und Maschjanag, der erste sterbliche Mann und die erste sterbliche Frau. Von Angra Manyu getäuscht, verehrten sie ihn als den Schöpfer und begingen auf diese Weise die erste Sünde. Statt von Frieden und Eintracht war ihre Welt von Verderbnis und Bösem erfüllt.

Aus dem altpersischen Bundahischn XV, 1-9:
"...und der spirituelle Atem ging in sie ein, der die Seele ist; [...] Ahura Mazda sprach: "[...] Ihr seid Menschen, ihr seid die Vorfahren der ganzen Welt, und ihr seid von mir geschaffen in vollkommener Frömmigkeit; erfüllt voll Frömmigkeit die Pflicht des Gesetzes, [...] sprecht gute Worte, tut gute Taten und verehrt keine Dämonen [...]." Aber später fuhr Feindseligkeit in ihr Denken, und ihr Denken war völlig verderbt, und sie verkündeten, dass der böse Geist das Wasser und die Erde, die Pflanzen und Tiere geschaffen."

Satans Fall
Aus dem "Lexikon der populären Irrtümer":
"[...] In der Antike war Lucifer ein Name für den Morgenstern, für den Planeten Venus; er hatte mit dem Teufel nichts zu tun.
Vermutlich beruht die Gleichung Lucifer=Teufel auf Jesaja 14,12; dort heißt es vom König von Babylon: "Ach, du bist vom Himmel gefallen, du strahlender Sohn der Morgenröte. Zu Boden bist du geschmettert, du Bezwinger der Völker." Darin haben dann die Kirchenväter eine Anspielung auf den Satan gesehen; sie haben Satan = König von Babylon = Sohn der Morgenröte = Morgenstern = Lucifer gesetzt."

Dass Satan aus dem Reich Gottes gefallen sein soll, ist biblisch nur in dieser einen Stelle begründet.

Die Hölle
Der deutsche Begriff "die Hölle" und seine englische Entsprechung "the hell" stammen verbal von der altgermanischen Göttin Hel und deren gleichnamigen Wohnsitz, das Totenreich der Feiglinge, ab. Der Ort "Hel" wurde in der germanischen Mythologie verstanden als eine Unterwelt, in die die Seelen der Toten kamen, die nicht im tapferen Kampf gestorben waren und daher nicht an Odins Tafel sitzen durften. Die Hel unterteilte sich in mehrere Schichten, die unterste war gedacht für die Meineidigen. Als die christlichen Missionare durch die nordischen Länder zogen, übernahmen sie diese Hel-Vorstellung und strickten sie um auf christliche Ideale: In der Hel, der Hölle, würden diejenigen kommen, die sich nicht das Reich Gottes erarbeitet hatten, also die Sünder.

Die Bibel dagegen kennt eine solche Hölle nicht. Die Sünder, die nicht in Gottes Reich aufgenommen werden würden, befanden sich im Abyssos (der Abgrund, die Verdammnis), im Scheol (dem Verderben) oder der Gehenna. Die Gehenna ist der Grund, warum man der Hölle das Fegefeuer andichtete, denn die Gehenna war ein Ort des Feuers: Man richtete vor den Stadtmauern eine solche Gehenna ein, d.h. es brannte dort ein andauerndes Feuer und die Bürger der Stadt warfen dort ihren Unrat und Müll hinein, gelegentlich auch die Leichen der unwürdigen Toten, Hingerichteten, Armen - es war eine antike "Müllverbrennungsanlage".
Auf diese Art verstand man ganz irdisch, dass den Menschen, die sich die Gunst Gottes, unter der man zuerst wie im Buch Hiob auch weltliches Wohlergehen/Reichtum verstand, nicht erwerben konnten ein Ende in der Gehenna blühte: eine Armut und Unwürdigkeit, bar jeder Ehre, so dass sie sich nicht einmal mehr ein ehrbares Begräbnis leisten konnten oder man es ihnen vorenthielt (Verbrecher).

Die zweite Bedeutung der Gehenna liegt in ihrem Namen verborgen: Der Begriff stammt ab von Gehinnom, Ben-Hinnom, ein Tal vor Jerusalem. Salomo ließ dort, durch seine vielen Weiber dazu bewogen, dem Kemosch und dem Moloch eine Opferstätte bauen (1. Kön. 11,7). Vermutlich brachten auch einige Israeliten diesen Gottheiten dort ihre Kinder in einem Brandopfer dar. Später wurde das Tal daher als ein Ort der Verdammung betrachtet, wo Seele und Leib durch das ewige Feuer verbrennt.

vom Fegefeuer
Eine Beschreibung des griechischen Tartaros aus dem "Phaidon" von Plato (427-347 v.u.Z.):
"Deren Zustand aber für unheilbar erkannt wird wegen der Größe ihrer Vergehen, weil sie häufigen und bedeutenden Raub an den Heiligtümern begangen ... wirft diese ihr gebührendes Geschick in den Tartaros, aus dem sie nie wieder heraussteigen. Die hingegen heilbare zwar, aber doch große Vergehungen begangen zu haben erfunden werden ... diese müssen zwar auch in den Tartaros stürzen, aber wenn sie hineingestürzt und ein Jahr darin gewesen sind, wirft die Welle sie wieder aus."

Vampire
Der Glaube an Vampire mag mehrere Ursachen haben. Während der mittelalterlichen Pestepedemien erachtete man so manches mal übereilt jemanden für tot und bestattete den Unglückliche noch lebend. Der vermeintlich Tote, im Grab wieder bei Bewusstsein, versuchte natürlich mit allen Kräften verzweifelt, dem Sarg zu entkommen. Bei manchen Exhumierungen fand man daher den Toten verkrümmt und unnatürlich in seinem Sarg liegen und missdeutete die Blutspuren an den Sargwänden, die wohl eher davon stammten, dass sich der lebendig Begrabene die Finger wund kratzte, um aus dem Sarg zu entkommen.
Weitere Erklärungen: Medizinische Vergleiche belegen, dass die Symptome der Tollwut bei Menschen denen des Vampirismus deutlich ähnlich sind. An Tollwut Erkrankte reagieren neurotisch auf grelles Licht, intensive Gerüche (Knoblauch), fallen kratzend und beißend andere Menschen an und übertragen auf diese Art den "Vampir"-Keim.

Auch begrub man in Rumänien die Toten nicht besonders tief. Sie lagen oft nur einen halben Meter unter der Erdoberfläche, so dass die Lebenden die Verwesungsgeräusche deutlich hören konnten. Diese deuteten sie dann als sei noch Leben im Grab.

Eine ukrainische Sitte war seit jeher, einem Toten die Seele mit einem Nagel oder mit einem Pfahl an den Sarg zu schlagen. Die Seele sollte damit ans Grab gebunden werden, denn man dachte sich alle Toten als Wiedergänger. Das beste Mittel gegen den Besuch eines Toten ist, ihn mit dem Espenpfahl durchzuschlagen; auch machte man in einigen Dörfern den Sargdeckel aus Espenholz.

unsere körperlosen Gesinnungsgenossen sind vom Aussterben bedroht!
Aktion: Rettet die bösen Geister!
Keine Silvesterkracher mehr! Stopp mit dem Gläser-Anstoßen!

böse Geister verjagen
Das Anstoßen der Gläser erzeugt einen Krach, der die bösen Geister aus dem Wein jagen soll - ein heidnischer Brauch. Am Silvester wird er noch heute praktiziert: Die lärmenden Silvesterkracher sollen die bösen Geister des alten Jahres verscheuchen, um den guten Geistern für das neue Jahr Platz zu machen.

siehe auch:
Heidenbräuche



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