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Triebe
Gewalt
Gesetze
Hierarchien, Herrschaft
Freude
Glaube
Steuerung, Ziele
Wille
Töten
Familie

Freiheit der Triebe

Ich will leben - zumindest in mir selbst so frei wie ein wildes Tier.

Ich will mich ausleben, wie es aus mir rausbricht.
Ich will lachen, wenn ich lustig bin und weinen, wenn ich traurig bin - völlig egal, was andere von mir erwarten, ob es sich so gehört, es sich so schickt, ob man das jetzt bringen kann, es zu irgendeinem Image passt oder auch nicht.

Ich will machen, was ich Bock habe, tun, was ich will also wonach ich mich fühle.

Einen "niederen Trieb" auszuleben bringt mir meistens x mal mehr, als eine "höhere Tugend" zu verwirklichen.

Ich finde: Kinderficker sind auch Menschen! Du kannst hier nur froh sein, dass du zufällig keiner bist!

Froh bin ich um jedes im Leben entstandene Bedürfnis, solange ich es mir befriedigen kann!
Bedürfnisse sind der Urgrund des Lebens, das Ausgangsmotiv jeder Tat. Wenn dem weitere, "edlere" Motive vorgeschoben werden, um dieses erste Motiv zu vertuschen, ist das lediglich (Selbst-)Betrug.

Ich pfeife auf Klischees und Gegenklischees und nehme mir die Freiheit, einem Klischee zu entsprechen oder auch nicht, ganz wie es mir gefällt.

Ich bin mir selbst der Nächste und strebe nach MEINEM Vorteil.
Ich bin aus ganzer Überzeugung Egoist.
(Gelegentlich kommt es vor, dass ich Freude daran habe, wenn sich ein anderer freut. Um MEINETWILLEN mache ich dann deswegen dem anderen die Freude.)


Gewalt

Es gibt nicht nur Schlägereien, Mord und Totschlag unter dieser Überschrift, sondern jede Tat, die irgendwem nicht passt und die deswegen gegen dessen Willen geschieht, ist ein Akt der Gewalt. Kann sich hier wer das Leben ohne sie vorstellen?


Gesetzlosigkeit

Ich lasse mich nicht eingrenzen von Gesetzen, Verboten und Normen (wobei sich wohlgemerkt 90% aller Dinge, die ich tue, sowieso zufällig im Bereich des Legalen befinden).

Wenn ich etwas tun will, dann tue ich es.
Ist es verboten, mache ich es so, dass es keiner merkt, oder dass es mir keiner nachweisen kann.
Ggf. wäge ich ab, ob es mir den darauf ausgesetzten Preis wert ist (nicht aufregen: Beim Falschparken z.B. macht das außer mir noch jeder Zweite so).

"Strafe" akzeptiere ich nicht, nur Folgen: Wenn ich bei Gewitter ohne Regenschirm rausgehe, ist es auch keine Strafe, dass ich nass werde, sondern es ist die Folge. U.U. nehme ich die Folge in Kauf.

Ich bin grundsätzlich gegen alle Strafen (denn diese sind der Prototyp der Herrschaft und Unterdrückung), insbesondere aber gegen die Todesstrafe. Die am meisten davon Betroffenen sind nämlich die unschuldigen Angehörigen des Delinquenten.
Ich bin auch absolut gegen psychische Strafen (Freiheitsentzug, Tyrannei, Schikane, Ächtung, Demütigung, etc.), die schädigen die Seele und machen krank, oft auf Lebenszeit und stehen selten in ausgewogenen Verhältnis zur Tat.
Ich bin im Fall eines Schadens für Wiedergutmachung, Ersatz, bzw. Ausbüchsen des Fehlers oder zumindest Schutz vor Wiederholung. Es wird nichts davon besser, wenn zusätzlich zum Opfer auch noch ein Täter geopfert wird.

Gebote und Gesetze sind es, die ich für eine der schlimmsten Feinde des lebendigen Denkens halte: Wenn man sie hat, braucht man nicht mehr selber entscheiden und seine Vorhaben nicht mehr (vernünftig) durchdenken, sondern nur noch geistlos befolgen. Letzteres überlasse ich den blökenden Schafen im Schafspferch.

vom
Unsinn eines Gesetzes

Die Sache mit dem Satanismus und der Gesetzlosigkeit hat weniger mit Bundesregierung und Staatsgewalt zu tun, sondern in erster Linie mit der eigenen Schranke im Kopf, ob man ein obrigkeitshöriger Gesetzesmensch ist oder ein selbstverantwortender Freigeist. Es ist eine Mentalität und es prägt das einzelne Individuum.


Keine Hierarchien

Ich habe keinen Herrn. Wer sich über mich stellt und mir seinen Willen aufzwingen will, sei verflucht.

Ich habe auch keinen Chef in dem Sinne. Ein Chef ist ein Mitarbeiter, der für das Management und die Planung zuständig ist. Ich bin der Mitarbeiter, der für die Ausführungen dieses Management-Plans (oder Teile dessen) zuständig ist. Wenn mein Teil Plan nicht mal bedingt Spaß macht, wechsle ich den Arbeitsplatz. Ich arbeite nicht nur für Geld, sondern auch für Freude.

Ich habe auch keine Untertanen. Die anderen sind meine Mitwesen. Wohlgemerkt Wesen: Dies gilt sowohl für Menschen, für Tiere und für Götter.

Ideale verachte ich ebenso wie Unterordnung, eben weil man sich ihnen unterordnet. Das Ideal wird erhöht und sich selbst ordnet man dem unter. Sonst wäre es ja kein Ideal.
Das einzige Ideal, das ich gelten lasse, ist man selbst, so wie man ist.

Am widerlichsten ist ja wohl das Militär mit seinem Drill. Ich bin absolut gegen Militärpflicht. Es soll ja Leute geben, die gerne Soldaten sind, die sollen von mir aus dieses schwachsinnige Spiel mitmachen, was anderen gefällt, geht mich nichts an.


Freude

Ich lerne nicht irgendwas, was mich überhaupt nicht interessiert.
Ich lese kein Buch, das mich langweilt, scheiß auf die Bildung! Wenn es mich nicht interessiert, bleibt es eh nicht hängen und ich vergess es gleich wieder, wozu sollt ich's dann erst mühselig lesen. Ich habe es nicht nötig, mit Bildung, Geld oder Titeln zu protzen.

Was einem Freude macht, das fördert man ganz automatisch und es macht sogar noch Freude, es zu fördern. Was man ohne Freude zu fördern versucht, hat sowieso keine Zukunft, weil es irgendwann mal keinen Nährboden mehr hat. Das ist mein Verständnis von "Tue was du willst".


Glaube

aus einer Forumsdiskussion:
> Zum Thema "der Glaube vesetzt Berge" würde ich Dir folgende Bücher empfehlen...

Ich könnte eins schreiben über "der Unglaube verhindert dagegen ganze Erdbeben"


Ich beschäftige mich nicht mit Magie, weil sie mir zu umständlich ist und ich viel zu desinteressiert und zu faul bin, um den ganzen Schnickschnack, der da vorgeschrieben ist, zu machen. Es muss auch anders gehen, weil ich WILL es so!

Ich bin überzeugt, dass ein Mensch keinerlei Dämonen herbeirufen kann, sondern dass die Dämonen die Menschen kontaktieren wie es ihnen beliebt. Damit bestätigt sich aber nur die Überflüssigkeit von Magie.

Lord Satan kommt, wann er Bock hat. Er wird weder von Ritualen noch von Zeichen gerufen, sondern allein vom (ernsten) Willen des Rufers. Was ihn ruft, ist mein Wille und wenn er kommt, ist es sein Wille.

Der Wille ist das A und O.


Ich glaube an eine geistige Existenz (jenseits des Todes), ich denke, man ist im Wesentlichen Geist. Während des Lebens ist man in einem Körper, den man mit dem Tod verliert. Was dann ist, weiß ich nicht (neuer Körper? Körperlosigkeit?). Ich sehe allerdings keinen Grund, warum der Geist dabei mit sterben soll?
Insofern ist der Tod für mich auch eine Art Geburt, ein Übertritt in eine andere Sphäre.

Die Christen sind es, die immer alle Leute auf ihre Seite ziehen wollen (wobei ihnen auch oft jedes Mittel recht ist). Aber ICH finde es sehr wichtig, dass jeder das glaubt, was er auch wirklich glaubt und den Standpunkt vertritt, auf dem er auch wirklich steht.

Religiöse Überzeugung ist eine Sache der Liebe.
Einem Menschen seine Liebe ausreden zu wollen, ist ein Irrsinn.

Für seine Überzeugung hat man im allgemeinen seinen (triftigen) Grund. Den Erfahrungen des anderen und seinen diesbezüglichen Schlussfolgerungen erweise man Achtung!

Meine Überzeugung ist Bestandteil meiner Seele, sie ist meine geistige Intimsphäre: Wer ohne Aufforderung daran herumgriffeln will, dem hacke ich die Finger ab!


Wer meine Überzeugung als solche missachtet und sie selbstherrlich ändern will, diskriminiert mich und meine freie Wahl und Willen und das empfinde ich als persönliche Beleidigung!

Ich halte all das für Satanismus, wo Satan an Gottes Stelle steht und/oder man sich klar zu Satan in irgendeiner Definition bekennt. Ebenso ist für mich Christ, Moslem, Buddhist, Hinduist, ff., wer sich selbst für einen solchen hält.

Der Anti-Christ ist - wie sein Name schon sagt - ein CHRISTliches Problem, mich kümmert er daher nicht weiters.

Hexenverbrennung geht zu Lasten der mittelalterlichen Kirche, die Kirche heute hat damit nichts zu tun und der einzelne Christ schon gar nichts, es sei denn, er bekennt sich zur Hexenverbrennung.


Lass dich treiben

Das Gehirn (der Verstand) ist nur ein mieser kleiner Prozessor, der meist lückenhaft, oberflächlich und unvollständig versucht, die Dinge zu koordinieren. Das Programm, das im Gehirn zur Realisierung konvertiert wird, ist allerdings von der Seele/Psyche, von den Gefühlen und den Sehnsüchten geschrieben.

Wer meint, mit seinem Verstand die Kontrolle über sich zu haben, glaubt das nur aus Sehnsucht nach Macht und Herrschaft. Dieser Herrschaftsversuch über sich selbst sei akzeptiert, weil der Mensch handelt damit aus einem tiefen, natürlichem Trieb. Wer das Triebhafte daran allerdings nicht wahrhaben will, belügt sich selbst.

Es steckt eine Intelligenz in allen Dingen, die kommt dort zur Wirkung, wo die menschliche Intelligenz die Finger von der Steuerung lässt.

Ich kasteie mich nicht selber. Die wenigsten Dinge sind es wert, dass man sich für sie zwingt. Zu diesen wenigen Dingen zählen z.B. die Rettung meines Lebens (rennt ein Löwe hinter mir her, kasteie ich mich wohl zum Endspurt bis zum letzten Atemzug). Aber niemals würde ich freiwillig einem Ziel entgegenstreben, wenn mir der Weg an sich keinen Spaß macht (dies gilt insbesondere für religiöse Ziele).

Ich vermeide Pflichten, wo immer es nur geht. Man kann sie nämlich durch Erkenntnis eines evtl. vorhandenen Sinns und Zwecks ersetzen und dann nicht verpflichtende, ungezwungene Wege zu ihrer Erledigung finden.

Ich halte die meisten Pflichten für überflüssig und verwerfe sie getrost.

In der Seele ist ein Automatismus und wenn man drauf hört, was es da läutet, ...wenn man den Forderungen der Seele Folge leistet, mit dem dicken, gewaltigen Strom der eigenen Gefühle und Bedürfnisse schwimmt, ... kommt man meistens am einfachsten und schnellsten dort hin, wo man letztendlich sowieso gelandet wäre.

Ein Muss gibt es nur dort, wo es ein Ziel gibt. Und ein Muss ist immer ein Zwang. Und ein Zwang ist doch eigentlich das, was wir alle zu vermeiden suchen, deswegen zwingen wir uns ja auch gelegentlich. Muss denn das sein?

Man kann nicht ohne Zwang leben. Spätestens jedes Hindernis "zwingt" mich zu einer Reaktion. Aber man kann ohne Selbstzwang leben. Oder sollte man sich ein Hindernis sein?


Mein Wille geschehe...

Wille ist Macht!

Ich sehe überhaupt nicht ein, dass ich von anderen irgendetwas dulden soll, was mich stört. Wenn mich etwas stört, dann sage ich das und fordere, dass man es abschafft, andererseits bin ich konsequent: ICH schaffe es selber rigoros ab - oder ich gehe.

Ich habe mal wo gelesen: "Wenn Sie in der Nacht nicht schlafen können, weil Sie den Wasserhahn tropfen hören, dann stehen Sie auf und drehen Sie den Hahn ordentlich zu. Andernfalls wälzen Sie sich nur unnötig schlaflos im Bett rum und ärgern sich auch noch". Das ist übertragbar auf alle anderen Störfaktoren.

Die wirkungsvollste Art von Rücksicht ist die Rücksicht auf mich selbst! Niemand weiß so gut, was ich gerade will..., niemand kann so gut auf mich Rücksicht nehmen - wie ich selber.

Ich erwarte, dass man mich liebt oder hasst so wie ich bin. Wer mich ändern will, hat nicht kapiert, um was es mir geht.


Töten

Ich achte im Allgemeinen das Leben. Je näher mir ein Wesen ist, desto mehr achte ich sein Leben. Ich würde daher um das Leben eines mir nahestehenden Tieres zu bewahren, auch einen fremden Menschen töten.

Ich töte auch für einen ausreichenden Vorteil oder entgegen einem entsprechenden Nachteil - Mensch oder Tier.
Insbesondere ungewollte Schwangerschaft ist für mich z.B. ein solcher Tötungsgrund.

Schlachter sind für mich Mörder. Aber Mörder sind für mich normale Menschen. Mit so Berufsmördern möchte ich allerdings nicht viel zu tun haben.

Ich finde diese komischen, "moralischen" Fragen nach einer Schuld bei der Tötung/Abtreibung von schwer behinderten Neugeborenen, ungeborenen Föten oder Todessehnsüchtigen regelrecht pervers (pure Moral-Schikane), so lang noch völlig selbstverständlich ganz gesunde, ausgewachsene Menschen getötet werden (Krieg) oder man ihnen sogar den Tod wünscht (Todesstrafe) oder man den Tod von solchen Menschen in irgendeiner Weise für gut heißt (Heldentod) oder verherrlicht (Märtyrertum).

Das heißt Klartext: Ich bin auf jeden Fall dafür, dass man Leute sterben lassen sollte, die das selbst wünschen (auch Selbstmörder), dass man den Eltern frei überlassen sollte, ob sie ein Kind abtreiben wollen (aber es sollte der Vater AUCH ein Mitspracherecht haben; das sollte nicht nur Sache der Mutter sein) und ich glaube, ich wäre im Nachhinein auch dankbar, wenn ich ein schwer behindertes Kind (insbesondere ein geistig behindertes) zur Welt gebracht hätte und man das unmittelbar nach der Geburt getötet hätte.

Ich finde, hier sollten Eltern die Möglichkeit haben, schon während der Schwangerschaft zu entscheiden, ob sie ein entsprechend behindertes Kind behalten wollten und die Verantwortung dafür übernehmen oder ob sie es ablehnen und mit einer Tötung einverstanden wären


Familie

Ich finde den Ehebund widernatürlich und abstoßend: Der einzig wahre Grund für eine Beziehung ist die Liebe ("ich WILL diesen Menschen um seiner selbst willen"). Ist sie nicht (mehr) gegeben, sollte die Beziehung beendet werden, weil sie dann tot ist, ausgedient hat und nur noch Zwang ist.
Niemand kann wissen, was er in 5 Jahren noch will (man ändert sich im Lauf der Zeit). Es ist prinzipiell purer Unsinn (Gelöbnis eines Kurzsichtigen), einen Bund für ein ganzes Leben zu schließen. Reine Glückssache, wie lange die Liebe lebt, wer will das wissen - verbrenne sich einer die Lippen und beschwöre das!
Die offizielle Ehe tötet die lebendige Partnerschaft und setzt sich in einer Beziehung fest anstelle der Liebe.

Ich bin für die Gleichberechtigung von Erwachsenen und Kindern.



Für die Realisierung jedes Individuums! ICH bin Recht und DU bist Recht!

Ich bin als Mensch das doch so große Tier.
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