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auch: Adramelech, Adrammelech, Adrammelek, Andramalech, Adar-malik

Gott und Baal von Sepharwaim in der assyrischen Mythologie, dem man Kinder als Opfer verbrannte (2. Kön. 17,31).

Gesenius: Adrameleq

Langenscheidts Wörterbuch

Der Wortlaut "melek" bedeutet im Hebräischen, sowie in vielen antiken und aktuellen, orientalischen Sprachen "Engel". Die Frage ist nun, was speziell ein "adr"-Engel sein könnte.

Vokale haben im Hebräischen untergeordnete Bedeutung. Wesentlich sind die Konsonanten und insofern ist ein Blick auf die Bedeutung der Buchstaben "(a)dr" durchaus interessant.

Adramelech erscheint als Titel eines Gedichtes von Friedrich Hölderlin und als besiegte Teufelsfigur in John Miltons Paradise Lost. Dort gehört er zu den Kriegern Satans, die nach der Schlacht um das Paradies verschwinden

Bei den Christen wurde Adramelek als Dämon mit Menschen/Maultier-Körper verkitscht, der des Satans Garderobier sein soll.

die Kinder Lucifers: Adramelech

Nach LaVey's Satanischer Bibel (infernal names): Samarischer Teufel

Nach der Demonolatry-Liste: teuflischer Befehlshaber der Hölle, Kanzler der höllischen Regionen. In Assyrien, wo ihm gehuldigt wurde, verbrannte man ihm angeblich Kinder auf dem Altar. Manche Quellen schildern ihn als den Sonnengott im Gegensatz zum Mondgott Anamelech.

Aus "die Kinder Lucifers", Collin de Plancy, Clemens Verlag, Berlin, ISBN 3 88468 033 12
Großkanzler der Unterwelt, Verwalter der Garderobe des Herrschers der Dämonen, Vorsitzender des Hohen Rates der Teufel. Er wurde in Sepharwaim angebetet, einer Stadt der Assyrer, wo sie Kinder auf seinen Altären verbrannten. Die Rabbiner sagen, dass er sich in Gestalt eines Maultiers zeige, manchmal aber in der eines Pfaus.




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