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Definition

Das sich selbst Erleben realisiert die "Seele".

Seele ist "ewig", weil alias "das Produkt des Erlebten" beeinflusst sie, welche Erlebnisse in Zukunft erlebt werden und rekonstruiert sich damit laufend selbst.

Das Sich-selbst-erleben muss nicht unbedingt kognitiv bewusst sein. Man erlebt auch oft Dinge, ohne dass man weiß, was einem geschieht, oder sogar, ohne dass man überhaupt davon weiß. Aber diese Dinge wirken trotzdem auf einen ein, weil man sie erlebt, und sie formen damit das eigene Sein und die Seele.

Seele hat nichts mit Intelligenz zu tun, denn auch völlig demente Menschen oder auch Tiere erleben sich und ihre Umwelt und sind damit eine "lebendige Seele".

Sicherlich erlebt man viel Körperliches, aber man erlebt auch Geistiges, denn manchmal ist der Körper am Erleben gar nicht beteiligt. Man erlebt zum Beispiel im Geiste noch einmal Dinge aus der Vergangenheit und verarbeitet diese dabei.

1. Definition "Seele":

Das Produkt der Verarbeitung des Erlebens ist die Seele.


Die Seele wird also erschaffen durch das, was wir erleben, wir verarbeiten das Erlebte nach einer bestimmten Schablone (z.B. Natur, Kultur, Ethik, Religion) und sie bestimmt daraufhin mit, was wir im Folgenden erleben werden. Sie ist an ihrer Erschaffung also selbst auch maßgeblich beteiligt und wächst aus sich selbst.

Darum sagen manche Leute, Gott würde sie erschaffen - obwohl sie ja eindeutig von ihrer Mutter geboren wurden und die Frage nach ihrem Dasein damit geklärt sein sollte.

Wenn sie sich aber mit Gott einlassen und Gott auf sich wirken lassen (egal, ob es ihn nun wirklich gibt oder sie ihn sich nur ausdenken!), dann erleben sie Gott, und Gott bewirkt aus der Verarbeitung dieses Erlebens die Seele dieses Menschen.

In den Weißlichtreligionen ist das eine Aktion Gottes und der Mensch verhält sich als der passive Teil, der geschaffen wird.
Im Satanismus ist der Mensch der aktive Teil und erschafft sich und Satan selbst.

die Seele des Atheisten

Atheisten werden nicht von einem Gott erschaffen. Sie erleben eine gottlose Welt, sind nur ein Teil der materiellen Welt, haben in der Welt eines Gottes keine Existenz, zwischen ihnen und einem Gott findet keine Wechselwirkung statt und sie gelten damit aus göttlicher Perspektive für tot oder unlebendig.

Atheistenseelen werden allein von ihrer Umwelt erschaffen und verarbeiten diese auf Basis der genetischen Disposition ihrer Charaktereigenschaften. Wenn die Welt sie verliert (körperlicher Tod), dann verliert sich auch der Atheist.

Satanisten-Seelen

Satanisten erschaffen sich (ihre Seelen) vor allem selbst nach den Vorgaben Satans, der eine Kraft des eigenen Seins ist.

Satanisten erschaffen ihre Seelen zwar selbst, weil sie Satan als eine Selbst-Instanz verstehen - Satan ist aus de-subjektiver, kollektiver Perspektive aber auch eine Instanz für sich, die jedem Menschen inne wohnt.

Aus christlich-devoter Perspektive kann man daher durchaus interpretieren, dass ein Satanist selbst gar nicht ist, nur dem Satan gehorcht, eine Marionette Satans ist, nur Satan lebt und er-lebt und nichts Eigenes hat.

Aus dieser Sicht hat der Satanist keine Seele, er ist dann nur ein Sklave Satans, auch wenn diesen Sklaven genau das ausmacht, dass er "non serv(i)am" brüllt.

Christen-Seelen

Christen wollen genau diese Kraft im eigenen Innern namens Satan (= Widersacher gegen Gott aus den eigenen Reihen) ausmerzen und interpretieren sie daher als etwas Externes: der personifizierte Archetypus Satan, der Teufel; die Ausmerzung geht dann einfacher.

Christen interpretieren ihre Seelen als von Gott in einem "Wiedergeburts-Prozess" erschaffen, d.h. in der Wechselwirkung mit Gott, die aufgrund frommer Bemühungen geschieht, erschafft Gott die Seele des Christen, macht ihn zu einer "lebendigen Seele", schreibt seinen Namen in das "Buch des Lebens".

Zu diesem Zweck soll der Christ "sich selbst verleugnen" und folgen.

Das Selbst des Menschen wird (also auch hier) als Satan interpretiert.

Man endledigt sich der Geister, indem man sie nihiliert, d.h. ignoriert und verleugnet.

Da Satan den Gott verleugnet, nennt Gott ihn den Lügner.

--- eine Gedenkzeile und eine Portion Verständnis für Gottes Empörung ---

Aus satanisch-dominanter Perspektive interpretiert man daher, dass ein Christ selbst gar nicht ist, nur dem Gott und seinem Gesetz gehorcht, eine Marionette Gottes ist, nur Gott lebt und er-lebt und nichts Eigenes hat.

Eigentlich aber ... ist der Atheist der Einzige, der tatsächlich eine eigene Seele hat - denn des Christen Seele ist ja nur die Realisierung Gottes und des Satanisten Seele ist nur die Realisierung Satans.

Dummerweise streiten Atheisten die Existenz einer Seele aber ab und nihilieren sie, also haben sie auch keine...


Ja, gibt es überhaupt eine menschliche Seele oder gibt es nur Gott und Satan und sonst Nichts (nihil)?

2. Definition "Seele":

Seele ist das, was der jeweilige Gott durch sein Wirken aus dem Staub des materiellen Körpers hervorbringt.


Qualität der Seele

Die Qualität der Seele kann man schlecht kognitiv beurteilen. Zu sehr agieren die Kräfte des Ego im Bewusstsein und überlagern jedes objektive Urteil. Doch in Momenten, wo die Kognition ausgeschaltet ist oder nicht maßgeblich ist, kommt das "wahre Gesicht" des Menschen (Seele) zum Vorschein. Solche Momente sind affektive Handlungen, Spontanes und Unüberlegtes, Handlungen im Rausch oder Handlungen im Traum:

Traum

In vielen Religionen, z.B. im Islam, wird der Traum als eine Vorstufe des Todes und ein temporäres Verweilen der Seele in der Jenseits-Welt gedeutet. Im Traum ist die Seele im Himmel oder in der Hölle bzw. in der Seelenwelt. Der Traum ist meist jenseits des kognitiven Bewusstseins, aber die Seele ist auch darin oder gerade eben darin.

Man erlebt sich selbst auch im Traum, d.h. der Traum ist ein Areal der Seele.

Hier kristallisiert sich auch schön der Unterschied heraus zwischen "Seele" und "Bewusstsein". Hier wird deutlich, dass man auch ohne Bewusstsein sein kann.

Rein medizinisch zählt auch das Traum-Erleben zum Bewusstsein, weil es entsprechende Gehirnströme erzeugt. Ist ja klar, dass des Menschen Gehirn auch im Traum arbeitet, weil ja für diesen Menschen etwas zu Verarbeitendes passiert. Die Seele (das Produkt des Erlebens) gebärt sich ja aus der Gehirntätigkeit, nämlich der Verarbeitung des Erlebten.

Darum reagieren Christen oft auch so hysterisch, wenn sie "Sündiges" geträumt haben. Auch wenn man es selten kognitiv beeinflussen kann, so wirkt auch das Geträumte als Erlebnis, wird zur Seele hinzu-verarbeitet und prägt die Persönlichkeit.

Es ist natürlich die Frage, warum man so etwas geträumt hat. Träume kommen ja nicht von ungefähr...

Wenn ein Gedankeninhalt (ein Geist) einen Menschen beschäftigt, dann träumt er mitunter auch davon. Dieser Mensch sollte seinen Gedankeninhalt verarbeiten und auf konstruktive Weise zum Abschluss bringen. Die vollendete Verarbeitung ist ja seine Seele.

Wenn der Gedankeninhalt (Geist) in seinem Traum von ihm als ein "Dämon" interpretiert wird, muss dieser Mensch zusehen, welche Mittel seine Weltanschauung (Religion) gegen Dämonen zur Verfügung stellt. Ob diese Mittel auch funktionieren, steht allerdings oft in Zweifel.

Freilich ist ein Traum oft auch ein Teil der Verarbeitung bzw. man verarbeitet seine Erlebnisse im Traum. Der Traum ist damit ein Spiegel der Qualität des eigenen, persönlichen Geistes, der Seele.

Die Religionen haben damit ganz Recht, wenn sie interpretieren, die Seele sei während des Traums im Himmel oder in der Hölle. Der Unterschied ist nur der, dass sie zurück kommt in die körperliche Welt und sich der sehr praktischen Tätigkeit des Gehirns bedienen kann. Manche Leute sollten die echt mal ausprobieren...



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