Seite erstellt:
geändert:

Rafa's Homepage

Wie immer man auch zum Geist allen Seins steht:
aus ihm resultiert das "kosmische Gesetz".

Das kosmische Gesetz (die Ordnung aller Dinge) bestimmt die Regeln des if-than-else in der Natur, es beinhaltet die Physik, aber auch die "Physik" des Geistes, die "Physik" der Psyche und überhaupt die Gesetzmäßigkeiten aller Bereiche, in denen sich etwas bewegen kann.

Es ist kein Gesetz im Sinne von Ver- oder Gebot, sondern es begrenzt die Unendlichkeit der Möglichkeiten und schafft durch diese Begrenzung einen begehbaren Raum alias ein Bewegungsbereich.

Die "absolute Grenzenlosigkeit" oder die "totale Freiheit" klingt auf Anhieb nach etwas Schönem und Gutem. Das ist sie aber nur im trivialen Verständnis.

Begrenzungen schaffen Bewegungsbereiche (Räume)

In genauerer Hinsicht stellen Dimensionen Begrenzung dar. Es ist klar festgesetzt, was Länge + Breite ist und was Höhe. Nur durch die Einschränkung der Unendlichkeit der Möglichkeiten auf die Möglichkeiten Länge + Breite und die Möglichkeit der Höhe ergibt sich ein Unterschied zwischen waagrecht und senkrecht. Dadurch kann man nun entscheiden, in welche Richtung man gehen will: gerade aus, links oder rechts, nach oben oder nach unten.

Gäbe es keine solchen Richtungen, gäbe es keinen Raum. Ohne einen Bereich/Raum ist keine Bewegung möglich, denn wohin sollte man sich bewegen, wenn es keine Richtungen (Vektoren) gibt?

Ein Bewegungsbereich braucht daher immer "von Natur aus" irgendwelche Komponenten, Richtungen, Vektoren und Dimensionen, die ihn einschränken und genau ihn als Bewegungsbereich beschreiben.

Sie lassen die Bewegung in diesem Bereich nur auf den festgesetzten Richtungen zu. Nur wenn ein Bewegungsbereich Richtungen hat, z.B. Höhe, ist eine Bewegung darin möglich, z.B. von "niedrig" auf "hoch". Hat der Bewegungsbereich keine Höhe, weil er z.B. die Zeit ist, kann man sich auch in der Höhe nicht bewegen, dafür aber in einem Zeitraum. Hat der Bewegungsbereich keine Höhe und keine Zeit, weil er z.B. das Gewicht ist, kann man sich nicht in der Höhe bewegen, aber dafür von "leicht" auf "schwer".

Dass in einem Raum nur die Richtungen Länge + Breite und Höhe vorhanden sind, so dass man sich in ihm eben räumlich bewegen kann, und nicht auch die Richtung "xxx", so dass man sich auch noch 5y mehr nach x bewegen könnte, das ist "von der Natur so gegeben". Das ist eine Gesetzmäßigkeit und ich nenne derlei Gesetzmäßigkeiten insgesamt "das kosmische Gesetz".

Werte

Auf den Richtungen und Vektoren der verschiedenen Bewegungsbereiche gibt es Werte. Ein Wert ist eine Begrenzung - er begrenzt einen Teil des Vektors vom anderen Teil ab. Werte sind nicht nur Abschnitte in Maßeinheiten: Auf dem Vektor der Persönlichkeiten ist zum Beispiel meine Grenze da, wo du anfängst. Darum bin ich darauf ein Wert, und du bist ein anderer Wert.

Ohne solche klar umrissenen Werte wäre es nicht möglich, etwas zu wollen - weil alles dasselbe wäre - alles wär eins, eins wie das andere, eine einzige Wurstsuppe. Darum unterscheidet man, damit man überhaupt etwas wollen kann. Was sollte man denn schon wollen, wenn nichts mehr wert ist als das andere?

Einteilung der Möglichkeiten

Das kosmische Gesetz beschreibt also die Begrenzung aller Möglichkeiten auf die für den jeweiligen Bewegungsbereich genau festgelegten Richtungen und Vektoren: Schwer ist nicht links, rechts ist nicht früh, spät ist nicht ich,... sondern jede Komponente ist ihrem speziellen Bereich zugeordnet:

"intra-dimensionale" Abläufe

Innerhalb der Bewegungsbereiche sind auch Begrenzungen und Regelmäßigkeiten für die Abläufe vorhanden. Die Dinge des jeweiligen Bereichs verhalten sich auf ihrem Vektor nur innerhalb ganz bestimmter Möglichkeiten. Im materiellen Bereich erforscht die Physik diese Abläufe, im persönlichen Bereich erforscht die Psychologie diese Abläufe und im geistigen Bereich die Philosophie.

So sind innerhalb der geistigen Welt bestimmte Abläufe, Bedingungen und Gesetzmäßigkeiten ersichtlich. In manchen Religionen findet man einen Spiegel der ein oder anderen geistigen Gesetzmäßigkeit.

Freiwilligkeit

Als Beispiel ist im kosmischen Gesetz bezüglich der Geister geregelt, dass jegliches konstruktive Einwirken eines Geistes auf einen anderen Geist mit dessen Zustimmung vorgehen muss. Andernfalls kommt es dabei zu keinem wirklichen geistigen Wachstum (keine Pflanze wächst, indem man sie mit Gewalt aus dem Boden zieht). Geschieht eine Einwirkung auf einen Geist gegen dessen Willen, kommt es meistens nur zu einer Maskierung des Geistes, unter der sich der alte Geist unverändert verbirgt.

Solche zwanghaften Einwirkungen sind Sitten und Gebräuche, Moralvorstellungen und Gesetze, Ideale, usw. Die kann man sich durchaus auch selbst auferlegen, sofern man meint, man müsste das, aber ihnen gemäß verändern wird man sich nicht, wenn man das nicht wirklich will.

In der judeochristlichen Religion spiegelt sich dieses Gesetz in der Idee, dass dort Gott dem Menschen seinen freien Willen ließe.


Ist der Geist mit einer Einwirkung nicht einverstanden, findet keine Wechselwirkung zwischen den Geistern statt und damit kein Leben. Jegliche konstruktiv gedachte Einwirkung auf einen Geist ohne dessen Zustimmung zerschellt an ihrem eigenen Todescharakter oder ergibt sich ins Destruktive.

Freiwilligkeit und Einverständnis aller Beteiligten ist Grundregel Nr. 1 beim konstruktiven Umgang zwischen Geistern

..., also auch bei der Verbindung eines Geistes zu einem anderen Geist über eine körperliche Kommunikationsart z.B. eines Dichters und des Lesers seines Gedichts: Wenn der Lesergeist nicht einverstanden ist, sich durch das Gedicht vom Dichtergeist berühren zu lassen, so wird dieser auch nicht in ihm wirken. Er kann sich das Gedicht 10 x durchlesen und wird seinen Sinn nicht verstehen.

Es ist hier der echte Wille entscheidend, der oft unbewusste "Bauch-Wille": Da sich Einverständnis und Wirkung meistens im Unbewusstsein abspielen, weiß man oft gar nicht, was man wirklich will. Das von Idealen überlagerte Bewusstsein täuscht oft die Wirkung nur vor.

Was hab ich schon manche Christen sagen hören, sie seien nun endlich nicht mehr dieser&jenen Sünde verfallen, aber nach einiger Zeit holte sie genau diese Sünde doch wieder ein. Da muss man bloß drauf warten . Es ist nicht der Teufel, der ihnen die Sünde nachträgt, es ist ihr eigener, echter Wille, der diese Sünde einfach will und immer wollte, so sehr sie sich auch dafür zwingen, es nicht zu wollen. Nein, mit Zwang ändert sich nichts!



RAFA's satanic site
© by RAFA